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Ist das System nun eindeutig authentifziert worden,
muß es das Managementsystem einem geeigneten logischen
Subnetz zuordnen, in dem es die Dienste in Anspruch
nehmen kann, die ihm das Managementsystem zugesteht.
Umgekehrt werden einem Server auf diese Weise
logische Subnetze zugeordnet, in denen er
seine Dienste anbieten kann.
Ein Switch bietet die Möglichkeit, virtuelle LAN's
auf Schicht 1 oder 2 des OSI-Schichtenmodells zu bilden.
Für die Einteilung des nomadischen Systems in ein
VLAN auf Schicht 1 oder 2 ist die Information über
den Anschlußport bzw. seine MAC-Adresse ausreichend
(siehe Kapitel 2.1.4).
Beide Informationen liegen beim Anschluß des Systems
an einen Port vor. Durch die Zuweisung
des Systems an ein bestimmtes VLAN autorisiert es das
Managementsystem, bestimmte Dienste in Anspruch zu nehmen
oder diese anzubieten.
Eine Alternative wäre es, wie schon erwähnt wurde, für jeden
Dienst, den ein Server anbietet, dessen Konfigurationsdateien
anzupassen. Dazu muß jeder Client, oder alternativ eine ganze
Domain, in die Konfigurationsdatei eingetragen werden.
Eine weitergehende Gruppierung von Clients bietet das
Network Information Service (NIS) der Firma SUN Microsystems.
Dazu kann man die Clients in sogenannte netgroups einteilen.
Kann der Server, der für einen Dienst konfiguriert werden
muß, mit netgroups umgehen, dann können diese Gruppen
durch einen Eintrag in seine Konfigurationsdatei(en) für
die Benutzung des Dienstes eingerichtet werden. NIS hat allerdings
den Nachteil, als nicht besonders sicher zu gelten.
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Root on HPHEGER0
3/3/1999