Bisher wurden Teilaspekte der allgemeinen Beschreibungsmöglichkeiten von Protokollen sowie Einsatzszenarien von Nomadischen Systemen besprochen. Außerdem wurden die daraus resultierenden Bereiche Sicherheit und Policy kurz behandelt. Als letztes soll der Aspekt des Managements erläutert werden.
Unter Management versteht man einen Mechanismus, der die Wartung und Installation eines größeren Netzes mit verschiedenen Services und Servern sowie wechselnden Clients erleichtert. Bisher war es häufig so, daß einer oder eine Gruppe von Administratoren über jeden Dienst im Netz Bescheid wußten. Sie wußten, auf welchem Rechner dieser Dienst läuft und wie er konfiguriert war. Jeder einzelne Dienst wurde per Hand individuell administriert. Meist hat jeder Administrator seine Spezialgebiete. Als Folge daraus gibt es meist Probleme wenn einer der Administratoren krank ist und ein anderer seinen Aufgabenbereich übernehmen muß.
Ein Managementsystem soll diesen Vorgang kompakter gestalten. Der Administrator hat eine zentrale Stelle, an der er einen Überblick über alle im System laufenden Services und ihre Konfigurationen erhalten kann. Von hier aus kann er einzelne Dienste starten, beenden oder umkonfigurieren.
In einem weiteren Schritt wäre es sogar denkbar, daß Services direkt vom Managementsystem aus automatisch unter Berücksichtigung der allgemeinen Policy-Regeln konfiguriert und gestartet werden würden.
Damit diese Vorstellung einer Administrationszentrale umgesetzt werden kann, benötigt man einige Voraussetzungen: