Vorstellung bei der Entwicklung von Jini war ein zentral managebarer Haushalt. Komplett, mit allen darin verwendeten Geräten. Dabei können alle Teilnehmer miteinenander kommunizieren und sich so ggf. koordinieren.
Die Grundidee von Jini trifft in erster Linie alle externen Geräte, die Strom verbrauchen: Fernseher, Waschmaschine, Toaster, Drucker, Scanner, Modem, Kühlschrank. Das klassische Beispiel, welches die Entwickler von Jini (SUN) anführen, ist die Kommunikation von Haushaltsgeräten miteinander (der Toaster startet erst, wenn die Kaffeemaschine fertig ist) und Haushaltsgeräte mit dem Menschen (der Wohnungsbesitzer wird informiert, wenn die Alarmanlage ausgelöst wird).
In der Praxis wird Jini derzeit getestet um Nomadischen Systemen automatischen Netz-Zugang zu gewähren. Als Beispiel wird hier oft ein Konferenz-Szenario verwendet, in dem sich Teilnehmer in einem Raum oder über Videokonferenz treffen und mit Hilfe des Jini-Systems alle lokal verfügbaren Dienste automatisch zur Verfügung gestellt bekommen (Video-Beamer, Drucker). Dieses Angebot kann dann je nach Client noch um externe Geräte erweitert werden (Drucker zu Hause). ([Mic99b])
Dabei werden mit Hilfe des Jini-Systems alle nötigen Informationen zur Nutzung eines Services an den entsprechenden Client übertragen, bis hin zu speziellen Schnittstellen-Implementierungen für externe Geräte.