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- Das Klassenmodell des SM enthält eine Obermenge der Klassen, die
für das Management von TP-Monitoren notwendig sind. Als Abbild
der Systemtabellen sind diese Klassen gut verwendbar. Ein
Klassenmodell wird von IBM nicht herausgegeben.
- Die Anwendung gibt es bereits als Klasse, jedoch ist eine
Anwendung nur im Rahmen eines Plexes zu definieren. Die
Definition eines Plex steht jedoch im Widerspruch zu einem
integriertem Management, da eine Plex-Umgebung alle
managementrelevanten Informationen verschattet. Es ist zum Beispiel
nicht mehr möglich, innerhalb eines Plex, der aus mehreren
Regions besteht, festzustellen, in welcher Region letztendlich ein
Programm ausgeführt wird, also die dazugehörige Task läuft.
- Es gibt keine Befehlszeilen- oder
Stapelverarbeitungs-Schnittstelle für Resource
Definitions. Dadurch ist es notwendig, auf zusätzliche Werkzeuge
zurückzugreifen, die diese Funktionalität bieten (zum Beispiel
smit mit cicsadd), um große Mengen von
Transaktionen oder Programmen zu definieren.
- Der IBM CICS SM ist nur für CICS-Systeme unter AIX
verwendbar. Agenten-Transaktionen für andere Plattformen sind noch
nicht verfügbar.
- Viewbildung und logische Strukturierung der Resourcen und
Systeme wird nur insofern unterstützt, daß es eine baumartige
Struktur der instanziierten Objekte gibt, wobei Nodes,
CICS-Systems, DCE-Cells jeweils Wurzeln sind.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, alle definierten
Connections zwischen den Systemen eines jeden
Nodes gesamthaft anzuzeigen und damit eine Erweiterung der
Half-Connections zu schaffen, die jeweils nur in eine
Richtung definiert werden.
- Der CICS SM besitzt eine graphische Bedienoberfläche, die
Drag-and-Drop nur im Ansatz unterstützt. Man kann Objekte nicht
durch Mausbedienung an eine andere Stelle auf der Oberfläche
verschieben, sondern muß über ein Kontextmenü am Objekt den
Menüpunkt Drag auswählen, ein anderes Objekt markieren und
an dessen Kontextmenü auf den Eintrag Drop klicken. Dadurch
bekommt das Verfahren mehr die Eigenschaften von Copy-and-Paste.
- Die Methode Discover Systems auf einen Node
angewendet, sucht CICS-Systems, DCE-Cells,
Connections, Gateway Servers und
Structured File Servers.
- Die Methode Discover auf ein bestimmtes
CICS-System ermittelt alle Attribut-Werte einer
Region.
- Stoppen einer CICS-Region ist möglich.
Dabei werden die gestarteten Application-Server-Prozesse terminiert,
die Log-Dateien für einen Warmstart geschrieben, und das CICS-System
heruntergefahren. Es besteht noch die Mögllichkeit, in den
Systemdefinitionen Programme so einzutragen, daß sie in der Phase
des Stoppens einer Region noch gestartet werden. Im Falle des CICS
SM ist das ein Programm, das asynchron eine Nachricht an den CICS SM
schickt, damit die Management-Application den Status einer Region
von up auf down setzt. Leider wird diese Änderung
nicht visualisiert, sondern steht nach dem Markieren einer Region
lediglich in der Statuszeile.
- Starten einer CICS-Region ist nicht möglich
Das erscheint logisch, weil alle Aktionen über die
Agent-Transaction gesteuert werden. Wenn die CICS-Region
nicht gestartet ist, kann in ihr auch keine Transaktion gestartet
sein. Für den CDM hat das die Konsequenz, daß man sich zur
Informationsgewinnung zwar auf derartige Transaktionen abstützen
kann, für die Erbringung von Funktionalität jedoch auf extern
laufende Komponenten zurückgreifen muß. Die Definition einer
Region ohne Distributed Computing Environment (DCE )
führte nicht zum Erfolg. Es wurden alle Schritte der
Installationsanweisung genau befolgt, und obwohl in der
Produktbeschreibung darauf hingewiesen wird, daß der IBM CICS
Systems Manager auch ohne DCE läuft, werden in der
Installationsanweisung Konfigurationen an der DCE verlangt.
Daraufhin wurde eine Region mit DCE-Anbindung definiert und alle
Installationsschritte des CICS SM wiederholt. Das Starten der Region
war jedoch immer noch nicht mögich. Angemeldet als root,
in der Gruppe cicsadmin und mit zusätzlicher
Authentifizierung als DCE-Administrator ist es nicht möglich eine
Region mit dem CICS SM zu starten, mit dem AIX -spezifischen
Konfigurationswerkzeug smitty ist es mit diesen, und sogar
weniger, Rechten möglich.
- Die Agenten-Transaktion CAT läßt sich in der
Region lokalisieren, den Informationsfluß von ihr zum
Resource Manager kann man jedoch nicht anzapfen, um
Managementinformation zu bekommen. Dazu muß man über die zweite
Komponente des Agenten, den Resource Manager, gehen, der
eine SOM-Schnittstelle besitzt.
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