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Hachuzky, V. (2011):

Entwicklung eines Grid Fault Tolerant Execution Services


Ian Foster und Carl Kesselman stellten im Jahre 1999 ein neues Konzept mit dem Namen Grid Computing vor, das neben Computer auch andere Arten von (IT-)Ressourcen (wie Software, Datenbanken, Rechenleistungen, Speicherplatz oder spezielle Hardware) beinhaltet und sie miteinander vernetzen kann. Aufgrund des beliebigen und weltweiten Zugriffs auf Ressourcen über das Internet sollte die Vereinigung aller Grid Systemen zu einer Art von Generalisierung des World Wide Web werden. Verlässlichkeit von Grid-Ressourcen und -Diensten in Virtuellen Organisationen (VO) sind für jedes VO-Mitglied sowie für potentielle VO-Mitglieder von besonderer Bedeutung. Leider, fehlt zur Zeit eine einheitliche Implementierung der Behandlung von Grid Faults bei unterschiedlich existierenden Grid Middleware Technologien (wie, z.B., Globus Toolkit, gLite, Unicore, etc.). Diese Vereinheitlichung wäre aber notwendig für weitere Entwicklungen und Verbreitungen von Grid Konzepten. Diese Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten der dynamischen Migration mit anschließendem Re-Scheduling eines Grid Jobs im Fall eines Ressource Crash-Fehlers. Dafür wurde eine neue Abstraktionsschicht eingeführt, die in Form eines Grid Fault Tolerant Execution Services (GFTES) jedem VO-Mitglied zur Verfügung gestellt werden kann. Es wurde dabei ein Failover Re-Scheduling Konzept herausgearbeitet und prototypisch implementiert, das die Ausführung des Grid Jobs von verschiedenen Grid Middleware Technologien entkoppelt und in einer darüber liegenden Schicht integriert.