Der client baut eine TCP-Verbindung zum server auf, üblicherweise über den well-known port 80.
Der Client schickt eine Anfrage an den server, welche Informationen er erhalten möchte.
Der server liefert die gewünschten Informationen oder eine Fehlermeldung.
Nach Ende der Datenübertragung schließt der server die Verbindung wieder.
Die request entält einen sogenannten uniform resource locator (URL), der eine Ressource im Internet weltweit eindeutig identifiziert. Das Konzept des URLs erlaubt die Angabe eines Protokolls, über das die Kommunikation ablaufen soll. Dies ermöglicht es einem WWW-client, Daten, die nicht auf WWW-servern sondern z. B. auf FTP-, Gopher-, WAIS- oder NNTP-servern existieren, anzufordern. Hierzu muß der client natürlich all diese Protokolle beherrschen, was andererseits aber die Notwendigkeit, für jedes dieser Protokolle spezielle clients zu verwenden, verringert. Über das sogenannte common gateway interface (CGI) können Dokumente im Moment der Anfrage dynamisch erzeugt werden. Hierzu wird bei entsprechender Anfrage ein Programm ausführt, welches das gewünschte Dokument generiert. Dies kann natürlich auch verwendet werden, um Programme zu starten, die keine Informationen liefern sondern sonstige Aktionen ausführen.