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Dieser Ansatz hat folgende Nachteile
- Die Schattenobjekte sind sehr komplex. Jedes Schattenobjekt
stellt im Prinzip einen einfachen SNMP-Manager dar, der nur für
wenige Managementobjekte eines einzigen Agenten zuständig ist.
- Eine SNMP-GetResponse kann ausschließlich anhand der in ihr
enthaltenen request-id dem ursprünglichen SNMP-Request
zugeordnet werden. Da viele
Schattenobjekt-Prozesse unabhängig
SNMP-PDUs verschicken, ist die Erzeugung notwendigerweise
eindeutiger request-ids problematisch.
- Die PDUs GetNextRequest und GetBulk können von den
Schattenobjekten, auch wenn sie von der SNMP-API angeboten werden,
nicht sinnvoll
verwendet werden, da damit vom Zielagenten unter Umständen Werte von Managed
Objects zurückgeschickt werden, die nicht vom Schattenobjekt
repräsentiert werden. Während z. B. ein Schattenobjekt, das
die i-te Zeile einer SNMP-Tabelle darstellt, mit einer
GetRequest-PDU nur Werte von Tabelleninstanzen der i-ten Zeile
erhält, werden bei einer GetNextRequest-PDU
mit den gleichen Parametern
die Instanzen der (i+1)-ten Tabellenzeile zurückgegeben.
- Die Erweiterung der Schattenobjekte, beispielsweise die
Einführung von einer neuen API ist
nur durch Verändern (neu Übersetzen) aller betroffenen Schattenobjekte
möglich.
- Oftmals ist erwünscht, daß ein Gateway Schnittstellen zu
Verfügung stellt, durch die das Gateway selbst überwacht werden
kann. Bei diesem Ansatz müßten globale, nicht das Schattenobjekt
betreffende Daten für Statistiken, wie etwa die Anzahl der
fehlerhaft empfangenen SNMP-Messages, in jedem Schattenobjekt
gespeichert und aktualisiert werden.
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