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Das Grundgerüst für die Manager und Agenten unter JDMK ist das Core
Management Framework (CMF). Es ist ein Art Rahmen für den Einbau von
erforderlicher Funktionalität und kann im Umfang zur Laufzeit
verändert werden
. In das CMF werden zu Laufzeit Objekte, welche als
Management-Beans (M-Beans) bezeichnet werden eingebunden und auch
wieder entfernt, falls sie nicht mehr benötigt werden. Die M-Beans
stellen ein weiteres Schlüsselkonzept des JDMK dar und sind in Kapitel
3.2 beschrieben. Das Erweitern des CMF durch M-Beans wird
als Registrierung derselben bezeichnet und kann auf zwei Arten
geschehen:
- Der Agent, der in seiner Grundstruktur durch das CMF realisiert
ist kann zur Startzeit M-Beans registrieren. Dies kann durch
entsprechende Methodenaufrufe im Agenten geschehen. Es können
Klassen bei Start des Agenten oder aber auch später zur
Laufzeit eingelesen und daraus M-Bean-Objekte erzeugt werden.
- Außerhalb des Agenten kann eine Registrierung durch eine
Manager- oder Agentenapplikation durchgeführt werden. Dabei kommt
ein weiteres Schlüsselkonzept des JDMK ins Spiel, das
Adapterkonzept. Über diese Adapter können Applikationen mit dem
JDMK-Agenten kommunizieren. Eine Art der Kommunikation kann die
Registrierung von M-Beans ins CMF des Agenten sein.
Zu beachten ist, daß einem Objekt, welches im CMF registriert wird,
ein eindeutiger Name zugewiesen werden muß. Wird kein Name angegeben,
so bildet JDMK einen Standard-Namen. Dieser umfaßt die Domäne, in
welcher
der Agent eingebettet ist, gefolgt von dem Klassenbezeichner der M-Bean-Klasse.
Es ist unbedingt zwischen der Instantiierung und
Registrierung eines M-Beans zu unterscheiden. Zuallererst ist ein M-Bean als
Objekt instantiiert. Erst dann wird es in das CMF des entsprechenden
Agenten eingefügt (registriert). Es ist möglich, die
Instanz eines M-Beans beizubehalten und dieses M-Bean je nach Bedarf zu registrieren
bzw. zu de-registrieren. Damit kann unter Umständen eine aufwendige mehrmalige
Initialisierung dieses M-Beans, die bei gleichzeitiger Garbage Collection und erneutem
Anlegen des Objekts notwendig wird, umgangen werden.
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Beispielbenutzer SuSE Linux 6.0
Sun May 9 21:16:36 MEST 1999