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Die derzeitige Situation des Netzmanagements beinhaltet wesentliche Schwächen.
Die heutigen Managementsysteme sind bestimmt durch wenige Managementapplikationen,
welche durch die Verwendung von (mehr oder weniger unselbständigen) Agenten
in der Durchführung von Managementaktionen unterstützt werden. Diese Agenten werden für
die Filterung von Daten oder deren Interpretation benutzt. Sie leiten Managementaktionen
zu den Netzelementen, welche sie repräsentieren weiter oder sammeln Informationen
über diese. Diese Agenten sind meist auf den Komponenten angesiedelt, welchen sie
zugeordnet sind.
Dieses Management-Paradigma besitzt wesentliche Nachteile:
- zentralisierte Management-Intelligenz
Die gesamte Intelligenz, welche das Management des Netzes ermöglicht, ist in den
Management-Applikationen zentral integriert. Die verwendeten Agenten werden
für keine Managemententscheidungen verwendet, sie besitzen lediglich unterstützende
Funktion. Der wesentlichste Nachteil hierbei ist die hohe Netzbelastung zwischen
Manager und Agent, welche die eigentliche Nutzlast reduziert. Zudem können diese
Agenten nicht auf Events, welche auf ihren Management-Knoten auftreten reagieren,
sie leiten diese Events nur zu den Managern weiter.
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Beispielbenutzer SuSE Linux 6.0
Sun May 9 21:16:36 MEST 1999