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Hier werden von den Komponenten abhängige und unabhängige Elemente verwaltet.
Sie beschreiben, welches Verhalten Gateway und Gatekeeper im Fehlerfall zeigen.
Dieser Komplex ist für die Fehleranalyse, Fehlerbeschreibung und eventuelles Reporting
ausgeführt. Die Aufteilung geschieht durch sogenannte Manager:
- Fault Manager
Der Fault Manager ist eine einzelstehende Komponente und kommuniziert mittels
des Dispatchers mit den restlichen Komponenten des Gateways (Gatekeepers). Er
verwaltet intern eine Tabelle, welche Nachrichten von anderen Komponenten, die
ebenfalls Fault Manager sein können, auf Aktionen, die der Manager ausführen kann,
abbildet. Der Fault Manager kann selbst neue IPC-Messages erzeugen bzw. Logging betreiben.
Dieses Logging geschieht nur an dieser Stelle, somit ist hier ein zentraler Einstiegspunkt
zur Fehlerbehandlung zu finden.
- Device Manager
Dieser Manager ist für die Boards, die innerhalb des TIS verwendet werden, zuständig. Zur
Initialisierungsphase registriert
dieser Manager die von TIS verwendeten Boards und Hardwarekomponenten.
Er verarbeitet nun IPC-Messages, die aktive und inaktive Boards kennzeichnen. Den Vergleich, welche
Boards aktiv sein sollten und welche deaktiviert, findet dieser Manager innerhalb gewisser Einträge
der Datenbasis (siehe 4.6.2). Falls dort ein Board als aktiv gekennzeichnet ist und während
der Initialisierungsphase erkannt wird, es sei deaktiviert, so wird eine IPC-Message an den
Fault Manager gesandt.
- Protocol Managers
Diese Manager kontrollieren die Übertragung korrekter Protokolle. Werden fehlerhafte oder
dem System unbekannte Protokolle empfangen, so wird der Fault Manager benachrichtigt. Dieser
kann dann unter Umständen bestimmte Aktionen (die beispielsweise das Anpassen von Boards betreffen)
durch den Device Manager veranlassen.
- Administrations-Prozeduren
Es werden bestimmte Prozeduren, welche die Administration ermöglichen, durch
HTML-Dokumente als Applets zur Verfügung gestellt.
- Error-Logging
Das Error-Logging, welches durch den Fault-Manager betrieben wird, erfolgt durch
den Windows NT Logging Service. Dies hat mehrere Vorteile:
- Automatisches Management des Log-Files
- Zeit/Datumsstempel für jeden Eintrag, sowie die Angabe der Fehlerquelle und Art (Klasse)
der Fehlermeldung.
- Erweiterung der Fehlermeldung durch Hinzunahme von Daten und Text durch Benutzer
- Ein Event-Viewer, welcher innerhalb eines Netzwerks arbeitet und das Filtern und Sortieren
von Events ermöglicht.
- Eine API, welche Methoden zum Senden und Empfangen von Fehlermeldungen bereitstellt.
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Beispielbenutzer SuSE Linux 6.0
Sun May 9 21:16:36 MEST 1999