Aufgrund der zunehmenden Größe und Heterogenität von Rechnernetzen
gewinnt die Aufgabe des Netz- und Systemmanagements immer mehr an
Bedeutung. Ein wichtiger Schritt, um dieser steigenden Komplexität
auch in Zukunft gewachsen zu sein, ist die Realisierung von offenem
und einheitlichem Management.
Dazu existieren bereits eine Vielzahl an unterschiedlichen,
standardisierten
Managementarchitekturen: Das OSI-Management der ISO wird vor allem
wegen seiner großen Mächtigkeit und Komplexität in
Telekommunikationsnetzen eingesetzt, die Verbreitung des
Internet-Managements des IAB/IETF betrifft hauptsächlich den
Bereich (des Managements) der lokalen Rechnernetze. Die Object
Management Architecture (OMA) der Object Management Group setzt
ihren Schwerpunkt eher im Bereich des System- und
Anwendungsmanagements. Weitere Managementarchitekturen sind zum
Beispiel das TMN (Telecommunication Management Network) der ITU,
OMNIPoint des Network Management Forums oder DME (Distributed
Management Environment) der Open Software Foundation.