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[#!Dro96a!#]: Es wird vorausgesetzt, daß der Schlüssel K dem Client über einen
abhörsicheren Mechanismus mitgeteilt wird. Der Client speichert K
lokal; der Server verwaltet die K's für alle authorisierten
Clients.
Damit man nicht zentral eine Liste von per Zufall erzeugten
Schlüsseln verwalten muß, wird der Schlüssel für jeden Client
unter Zuhilfenahme eines clientspezifischen Wertes erzeugt. Die
Erzeugungsfunktion für K hat folgendes Aussehen:
6#6
Dabei ist MK ein geheimer Master Key/Schlüssel und f eine
Kodierungsfunktion, wie sie schon im vorhergehenden Abschnitt
beschrieben wurde.
Jeder DHCP-Client muß eine exklusive Client ID besitzen, mit der
seine Interaktion mit dem DHCP-Server identifiziert werden
kann. Die Client ID kann eine MAC-Adresse sein oder eine
Herstellernummer; ihre Implementierung hängig von den Ansprüchen
des Netzadministrators ab. Damit erfüllt die Client ID die Forderung des
clientspezifischen Wertes, der in der Schlüsselgenerierungsformel benötigt
wird.
Aus unseren Vorgaben folgt, daß ein nicht authorisierter Client
keinen K-Schlüssel erzeugen kann, weil er den Master Key MK nicht
kennt. Weiterhin kann der DHCP-Server eine neue Nachricht auf ihre
Berechtigung überprüfen, indem er K aus der Client ID
generiert. Für ihm bekannte Clients kann der DHCP-Server entweder
die K's immer dynamisch aus der Client ID in den DHCP-Nachrichten
ziehen oder alle K's vorverarbeiten und in einer Art Cache
speichern.
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