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Einleitung

Eine große Problematik des Internet stellt u. a.  der für zukünftige Zwecke zu geringe Adreßraum in IPv4, der zur Zeit noch hauptsächlich verwendeten Version des Internet Protocols, dar. Schon für das Jahr 2005 wird mit dem Erreichen der Grenzen des derzeitigen Adreßraumes gerechnet. Als Abhilfe für das Adreßraumproblem und Nachfolger von IPv4 wurde IPv6 entwickelt [#!RFC1883!#], dessen Entstehungsprozeß zur Zeit aber noch nicht abgeschlossen ist. Laut seiner Spezifikation verfügt der Internetbenutzer neben anderen Neuerungen künftig über 128-Bit- statt 32-Bit Adressen. Informationen über IPv6 sind auch aus aktuellen Arbeiten beziehbar [#!mauscha!#].

Im Zusammenhang mit der Entwicklung von IPv6 wurden auch Überlegungen angestellt, wie das DHCP-Protokoll an die neue IP-Version angepaßt werden kann. Diese Entwicklung ist zum Zeitpunkt dieser Diplomarbeit noch voll im Gange. Das entstehende DHCPv6 wird zwar schon von einigen DHCP-Serversoftwarevarianten unterstützt, kann aber erst dann sinnvoll eingesetzt werden, wenn sich das DHCPv6-Protokoll gefestigt hat. Das hier vorgestellte Protokollverhalten von DHCPv6 ist ebenfalls noch in Entwicklung und gibt nur einen temporären Stand wieder. Ebenso wie DHCP für IPv4 ist es im Rahmen dieser Diplomarbeit auf seine Einsetzbarkeit untersucht worden. Dabei hat es sich herausgestellt, daß es zur Zeit noch keinen Sinn macht, Folgerungen aus den Protokollfestlegungen zu ziehen, da diese sich zur Zeit immer noch sehr stark verändern bzw.  einige Details noch gar nicht berücksichtigt sind [#!BoPe96!#],[#!Perk95!#],[#!Perk96!#]. DHCPv6 wird hier vor allem im Hinblick auf künftige Tätigkeiten in dieser Richtung vorgestellt.


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