Bei der Modellierung der Datenvorgaben der MIB muß man zwischen beliebig vielen Alternativen auswählen, wie diese Modellierung bei der Implementierung umgesetzt werden kann, um diese Umsetzung bei der Erstellung der MIB zu berücksichtigen. Als naheliegendes Beispiel für die Art und Weise, wie z.B. die Ausgangsdaten für die Konfiguration von Subnetze modelliert werden können, könnte man die Daten für bestimmte Subnetze in Form einer Tabelle abspeichern, bei der unter dem Namen / der Adresse des Subnetzes alle Parameter für dieses Subnetz wie die Adressen von Routern, Relay Agents, Subnet Mask, etc. aufgeführt werden. Ebenso naheliegend könnte man einen objektorientierten Ansatz wählen, bei dem alle Konfigurationsparameter einmal für alle Subnetze festgelegt werden und für jedes Subnetz nur die Parameter neu definiert werden, welche in diesem Subnetz andere Werte besitzen, z.B. eine andere Line Printer Adresse etc. . Gerade bei Netzen mit einer hohen Anzahl von unterschiedlich zu konfigurierenden Subnetzen ergibt sich durch den objektorientierten Ansatz eine große Platzersparnis im Vergleich zu der tabellenartigen Alternative. Andererseits ist es bei der Tabelle einfacher, Parameter auszulesen und weiterzuverarbeiten, da sich die Parameter in einem Stück behandeln lassen. Wegen der hohen Platzersparnis in ``großen'' Netzen und der starken Vereinfachung von Änderungen beim objektorientierten Ansatz (z.B. beim Renumbering müssen nur wenige Parameter geändert werden) sollte der objektorientierte Ansatz weiter verfolgt werden. Dieser Ansatz wird also bei der Erstellung der MIB verstärkt berücksichtigt.