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Um den Dienst WWW anbieten zu können, muß der Server installiert und
gestartet werden. Vor der Installation muß im DNS ein eindeutiger Hostname
für den Server zusammen mit der dazugehörigen IP-Adresse eingetragen werden.
Der Hostname eines Servers wird auf das Attribut ID der Klasse
object abgebildet, da jeder WWW-Server über einen eindeutigen Namen
identifiziert wird. Dagegen können mehrere Aliasnamen für einen Server
definiert werden, die alle auf diesen einen Server verweisen. Diese Aliasnamen
werden in den URLs angegeben, mit denen Anfragen an den Server gesendet
werden. In der Objektklasse WWW-Server wird deshalb das Attribut
AliasName eingeführt, das die weiteren Namen enthält, die ebenfalls
für diesen Server gelten. Da es für einen Server mehrere Aliasnamen geben
kann, wird das Attribut als eine Liste von Namen realisiert.
Die zu diesem Server zugehörige IP-Adresse, auf der die Anfragen an den
Server empfangen werden, sollte aus Gründen einer leichteren Verwaltung
ebenfalls für jeden Server über die Managementanwendung sofort sichtbar
sein, um nicht jedesmal eine Suche im DNS oder unter UNIX in der Datei
/etc/hosts starten zu müssen. Dafür wird das Attribut IP-Address
eingeführt. Jeder Server empfängt die an ihn gerichteten Anfragen auf einer
eindeutig ihm zugewiesenen IP-Adresse. Das gleiche gilt auch für den Port,
über den die Anfragen angenommen werden, so daß er im Attribut Port
abgespeichert wird.
Die Daten, die in diesen vier Attributen gespeichert sind, werden schon vor
der Installation eines WWW-Servers festgelegt und systemspezifisch definiert.
Nach der Installation kann ein WWW-Server mit Hilfe der regulären Methoden
start() und stop(), die aus der Oberklasse Server geerbt
werden, gestartet und angehalten werden. Die Methode restart(), die den
Neustart eines Web-Servers ermöglicht, wird in der Klasse WWW-Server
implementiert. Dazu muß für jeden Server dessen Prozeß-ID bekannt sein, die
in dem Attribut Pid gespeichert ist.
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