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Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird die CORBA-Architektur zur Realisierung von
verteilten Managementanwendungen deswegen ausgewählt, da sie speziell in
heterogenen, verteilten Umgebungen einige Vorteile gegenüber anderen
Managementarchitekturen bietet:
- CORBA wurde speziell für die Kommunikation und Kooperation von Objekten
in offener, heterogener Umgebung konzipiert. Sie beschreibt eine
standardisierte Architektur zur Bereitstellung der Infrastruktur für
verteilte, objektorientierte Anwendungen. Dadurch können Vorteile der
Objektorientierung für verteilte Anwendungen genutzt werden.
- Die Architektur wurde prinzipiell für alle Arten von verteilten
Anwendungen definiert. Sie kann also sowohl für verteilte
Managementanwendungen als auch für allgemeine verteilte Anwendungen
genutzt werden. Es ist somit kein zusätzliches Managementprotokoll (wie z.B.
SNMP) notwendig, um die Kommunikation zwischen Managementanwendungen zu
realisieren.
- Durch die Beschreibung der Schnittstellen in IDL ermöglicht CORBA eine
Unabhängigkeit von bestimmten Programmiersprachen. Objekte, die in
unterschiedlichen Programmiersprachen kodiert sind, können unabhängig davon
über den ORB miteinander kommunizieren.
- Die Bedeutung von CORBA für das integrierte Management steigt
kontinuierlich. Dank der Standardisierung von CORBA setzen mehr und mehr
Produkte im Bereich des Managements auf CORBA als Managementarchitektur.
- Zusätzlich unterstützen Tools die Definition der Aufrufschnittstellen
von Objekten in der CORBA-Notation Interface Definition Language (IDL)
und deren Bindung an bestimmte Implementierungssprachen (z.B. C++, Java).
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