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Das NetView-Filter-API ermöglicht die Definition von Filterregeln. Dadurch können Managementanwendungen die Ereignismeldungen, die sie empfangen wollen, nach bestimmten Kriterien spezifizieren.
Es kann nach folgenden Kriterien gefiltert werden:
- CMOT-Notifications:
- Managed Object Class
- Distinguished Name (des sendenden Objekts)
- Event Type
- Event Time (Zeit der Versendung des Events)
- Event Logged Time (Zeit, zu der die Ereignismeldung geloggt wurde)
- Häufigkeit des Auftretens einer Ereignismeldung
- SNMP-Traps
- Enterprise ID
- IP-Adresse des Agenten
- Event Time
- Event Logged Time
- Generic Trap Type
- Specific Trap Type
- Häufigkeit des Auftretens
Ein Filterausdruck wird durch einen String dargestellt, der aus Schlüsselworten, Vergleichsoperatoren, Werten und den logischen Operatoren NOT, AND und OR besteht. Die Schlüsselworte entsprechen dabei den oben genannten Filterkriterien.
Mit dem NetView-Filter-API kann man Filterausdrücke erstellen, mit einem Namen und einer Beschreibung versehen und in Dateien abspeichern, um sie später wiederverwenden zu können.
Die Registrierung von Managementanwendungen zum Empfangen von gefilterten Events läuft in folgenden Schritten ab:
- Für das Empfangen von gefilterten Traps mit dem SNMP-API.
- 1.
- Erzeugen der Filterregel bzw. Auslesen einer vordefinierten Regel aus einer Filterdatei.
- 2.
- Eröffnen einer Session mit dem Event-Filter-Dämon (ovesmd). Dabei wird die Filterregel als Argument übergeben.
- Mit dem XMP/XOM-API.
- 1.
- Erzeugen der Filterregel.
- 2.
- Konvertierung der Filterregel in eine XOM-Datenstruktur mit einem speziellen Funktionsaufruf.
- 3.
- Registrierung der Anwendung zum Empfangen von Events.
Mit dem XMP/XOM-API können gefilterte SNMP-Traps und CMOT-Notifications empfangen werden.
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