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Bei der generischen Event-Kommunikation besteht die Übermittlung einer Ereignismeldung darin, daß ein Push-Supplier die Methode push eines Push-Consumers aufruft, für den er eine Objektreferenz hat. Wenn das Pull-Modell angewendet wird, ruft der Pull-Consumer die Methode pull des Pull-Suppliers auf.
Diese beiden Methoden haben jeweils nur einen einzigen Parameter vom IDL-Datentyp any. Diese Methode ist nicht differenziert genug, wenn man unterschiedliche Arten von Ereignismeldungen versenden und empfangen will. So muß z.B. ein generischer PushConsumer alle Daten akzeptieren, die ihm als Parameter beim Aufruf der push-Methode übergeben werden.
Für Systems-Management-Events ist das Modell der typisierten Kommunikation aus folgenden Gründen besser geeignet:
- Systems-Management-Events können abgegrenzt werden von anderen Ereignismeldungen wie z.B. Operating-System-Events oder Groupware-Events.
- Die Systems-Management-Events können ihrerseits untergliedert werden in beispielsweise Fault-Events, Topology-Events, Security-Events etc. Es können spezielle TypedSupplier und TypedConsumer für die unterschiedlichen Arten von Ereignismeldungen spezifiziert werden.
- Dadurch, daß eine Ereignismeldung durch einen Methodenaufruf realisiert wird, und daher einen Namen und genau definierte Parameter hat, besteht die Möglichkeit, Rückschlüsse auf ihre Bedeutung zu ziehen, was bei der allgemeinen Push-Methode nicht der Fall ist.
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