Anders als eine richtige Interpretersprache wie z.B. die
Bourne Shell, die ein Skript Zeile für Zeile bearbeitet,
übersetzt und ausführt, kompiliert die Programmiersprache
Perl das Programm zunächst in eine Zwischenform,
dem sogenannten Bytecode, den es dann vom Interpreter auszuführen
gilt. Bereits beim Kompilieren werden Fehler gefunden und
Optimierungen durchgeführt. Daher ist Perl signifikant
schneller als ein ähnliches auf der Shell basierendes Programm.
Es ist jedoch langsamer als ein in C oder C++ geschriebenes Programm,
da der erzeugte Bytecode interpretiert werden muß. Der Vorteil
von Perl gegenüber Programmiersprachen wie C oder C++
liegt in der Fähigkeit, ausgezeichnet mit Strings umgehen zu
können.
Es läßt sich schlecht absolut sagen, wie lange das Script
zur Bearbeitung eines Dokuments braucht. Viel zu viele Faktoren
beeinflussen die Abarbeitungszeit, wie z.B. die Hardware des Rechners
und die vorhandenen Systemressourcen sowie die Länge des Dokuments
und deren Anzahl an Bildern. Für die Abarbeitung dieses
Schriftstücks brauchte ein Intel 486 DX 100 mit
32 MB Hauptspeicher 2:32 Minuten. Eine
SparcStation 20 mit zwei SPARC Prozessoren und 128 MB
Hauptspeicher benötigte dagegen nur 2:00 Minuten.
Die dabei erzeugte Last stieg weit über den Wert
1.00 an. Weitere Messungen an
mehreren Dokumenten ergaben teilweise
drastisch längere Laufzeiten, die v.a.
von der Anzahl und Größe eingebetteter
Bilder abhängig waren.
Wegen der relativ hohen Systembelastung über einen längere Zeitraum hinweg, kommt eine Online-Abarbeitung nicht in Frage. Überlicherweise soll die Konvertierung als Cron-Job über Nacht durchgeführt werden, so daß die Ergebnisse am nächsten Tag vorliegen. Daher ist die Frage der Geschwindigkeit und Systembelastung zu vernachlässigen.