Bevor er ausgeführt wird, sollte zuerst die Datei trap.conf im
Verzeichnis /etc/ angelegt werden. Diese Datei hat folgenden Aufbau:
<Hostname> <IP-Adresse> <Community-Name>.
z.B.
hpheger2 129.187.214.22 public
hpheger3 129.187.214.23 public
hpheger4 129.187.214.24 public
hpheger7 129.187.214.27 public
ibmhegering1 129.187.214.19 public
Diese Datei enthält alle Rechner, an die der Hauptagent Traps an den Port 162
schicken soll. Die Bedeutung des Community-Name wird in Abschnitt
3.5.1 erklärt.
Der Agent wird dann durch ./snmpd
gestartet. Mit ./snmpd -h
können die Optionen, die der Hauptagent entgegen nimmt, abgefragt werden.
Auf ein paar Optionen soll jedoch kurz eingegangen werden:
-d
dies veranlaßt den Hauptagenten alle gesendeten und
empfangenen Pakete und die durchgeführten Aktionen auf dem Bildschirm
auszugeben.
-L
mit dieser Option werden alle Nachrichten, die normalerweise
dem Logfile angehängt werden, auf die Standardausgabe geschrieben.
-C
läßt den Hauptagenten die Konfigurationsdateien ignorieren.
-p <NUM>
der Hauptagent verwendet statt Port 161 den Port
<NUM>
für die Entgegennahme von SNMP-Paketen. Mit dieser Option kann
man den Agenten ohne root-Rechte starten. Ports unter 1000 verlangen
root-Rechte.