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MPLS stellt einen Versuch dar dem verbindungslosen Internet eine
Verbindungsorientierung aufzuprägen. Ein ganz ähnlicher Versuch fand
schon mittels des Asynchronous Transfer Mode (ATM) statt,
vgl. auch [LH98]. Man wird sehen ob und wenn welche Technik
sich durchsetzen kann.
Die im ersten Teil gegebene Einführung stellt MPLS in groben Zügen
dar. Im folgenden wurde in der Realität nach einer Implementierung
gesucht. Zur Realisierung sollte die gesuchte Implementierung
allerdings einige Kriterien erfüllen die im Kriterienkatalog
hergeleitet und begründet wurden. Aus dem Kriterienkatalog und der
Einsicht in die Funktionalität der Kriterien ergab sich die
Implementierung von www.sourceforge.net als Sieger.
Nach dem Aufstellen der Maschinen und einer Etablierung der
Randbedingungen, wie z.B. Topologie festlegen, Subnetze definieren,
Boot Skripte anpassen, Kernel installieren, konnte mit der
Installation der eigentlichen MPLS Software begonnen werden.
Als nächstes fand eine Verifikation der jeweiligen Sachverhalte statt
und es wurde ein grundlegendes Problem im aktuellen Stadium der
Implementierung gefunden.
Die zu Erwartende Kontinuität der Implementierung und die Existenz
des Zebra-Projekts lassen aber auf eine baldige Behebung
dieses Problems hoffen.
Das bisher erarbeitete Testbed ist keinesfalls ausgereizt. Es stellt
vielmehr eine Grundlage für eine Reihe weiterer Versuche dar. Im
folgenden sollen einige Vorschläge diesbezüglich formuliert werden.
Es wurden bisher beispielsweise keinerlei Network Layer Controls installiert
oder getestet. Desweiteren sind in der jetztigen Ausbaustufe auch noch keine
Quality of Service Erweiterungen installiert. Gerade dieser
Aspekt von MPLS wäre durchaus einer nähreren Betrachtung wert. MPLS
versucht ja gerade durch die Verbindungsorientierheit solche
Dienstqualitätszusicherungen zu machen. Auch ein Test mit anderen
Schicht 2 Protokollen wäre durchaus denkbar und sinnvoll.
Desweiteren kann das Testbed für weitere Tests der mehrfach erwähnten
Voice over IP FoPras verwendet werden.
Man sieht deutlich das noch ein großes Potential enzüglich weiterer
Verwendung in diesem Testbed steckt.
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Copyright Munich Network Management Team