Da es in heterogenen Umgebungen von Haus aus keine Vereinbarungen "uber die Information gibt, die zu Managementzwecken ausgetauscht werden muss, spielt das Informationsmodell eine zentrale Rolle innerhalb einer Managementarchitektur. Es spezifiert die Methoden zur Modellierung und Beschreibung von Managementobjekten und legt damit fest, was "uberhaupt verwaltet werden soll, welche Ressourcenmerkmale und Vorg"ange relevant sind.
Das Common Information Model (CIM) bildet deshalb den wichtigsten Bestandteil der WBEM-Architektur. Es verfolgt bei der Strukturierung der Managementinformation durchweg einen objektorientierten Ansatz. Bei seiner Entwicklung wurde Wert darauf gelegt, dass sich vorhandene Informationsmodelle (wie z.B. SNMP-SMI) m"oglichst verlustfrei auf CIM abbilden lassen.
Die CIM-Spezifikation ([3]) - die von der DMTF verwaltet wird und auf der Website der Organisation (siehe [2]) eingesehen werden kann - unterteilt CIM in drei Schichten:
So steht die allgemeinste Klasse CIM_ManagedElement f"ur jegliche Art von (evtl. verschachtelten) Managementobjekten; davon abgeleitet ist die Klasse CIM_ManagedSystemElement, welche allgemein g"ultige Merkmale wie den Namen oder das Installationsdatum eines Elements besitzt. Wiederum hiervon abgeleitet sind die Klassen CIM_PhysicalElement und CIM_LogicalElement, welche physische Elemente (also Hardware) bzw. logische Elemente wie Prozesse, Dateien oder Aggregationen physischer Elemente beschreiben.
Core und Common Model gemeinsam nennt man CIM Standard Schema oder einfach CIM Schema (nicht zu verwechseln mit dem CIM Meta Schema im folgenden Abschnitt). Es wird von der DMTF st"andig erweitert und in seinen verschiedenen Entwicklungsstufen (derzeit die Versionen 2.0 bis 2.7) auf [2] ver"offentlicht.