Tsiouprou, E. (2010):

Empirische Identifikation von Parametern mit Einfluss auf die Effizienz von Virtualisierung am Beispiel von OpenVZ/Virtuozzo

In den letzten Jahren ist die Leistungsfähigkeit von Servern sehr stark gestiegen. Gleichzeitig ist die Auslastung von den meisten Maschinen meistens gering. Die Technologie der Virtualisierung ermöglicht es die nicht genutzten Ressourcen zu nutzen und gleichzeitig die Auslastung deutlich zu erhöhen. Die Vorteile der Nutzung der Virtualisierung sind eine geringere Anzahl an physischen Maschinen, Reduzierung der Stromkosten für die Betreiber von Rechenzentren und nicht zu vernachlässigen der ökologische Faktor, der eine immer größere Rolle erhält. Mit der Virtualisierung wird es ermöglicht eine einheitliche Konfiguration der Systeme zu erstellen, die das Management dieser erheblich vereinfacht. Ziel dieser Arbeit ist es, auf die Virtualisierungstools OpenVZ und Virtuozzo einzugehen und mit Hilfe von ausgesuchten Benchmarks das Verhalten von virtuellen Maschinen im Vergleich zu physischen Servern zu untersuchen. Es wird auf drei Benchmark-Tools eingegangen: Linpack, Iometer und Ramspeed. Diese drei Tools untersuchen die Leistung von CPU, Disk, Netz und RAM und können für die Anforderungen nach Bedarf angepasst werden. Laut Hersteller beträgt der Virtualisierungsaufwand für Virtuozzo nur 1 bis 3 Prozent der gesamten Systemleistung und kann eine sehr efektive Systemauslastung erzeugt werden. In dieser Arbeit wird der Aufwand der Virtualisierung von OpenVZ und Virtuozzo im Vergleich zum nativen Server untersucht. Mit Hilfe von durchgeführten Messungen (CPU, Disk, Netz-Schnittstellen und Arbeitsspeicher) werden Aussagen gemacht über die gesamte Systemleistung, Performance und Efizienz von OpenVZ und Virtuozzo. Zuerst wird auf die Begrife der Virtualisierung und Betriebssystem-Virtualisierung eingegangen. Danach wird das Konzept von OpenVZ-Virtuozzo erklärt und anschließend die Messungen präsentiert.

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