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Als CORBA-Entwicklungsumgebung wird das IBM SOMobjects
Developer Toolkit [4] eingesetzt; es umfaßt einen
CORBA 1.2-konformen Object Request Broker, einen IDL-Compiler, die
CORBA-Laufzeitumgebung und mehrere zu den OMG-Standards konforme
Dienste [13].
Die vom CASE-Tool erzeugten IDL-Schnittstellenbeschreibungen konnten
nicht unmittelbar als Eingabe für den SOM IDL-Compiler eingesetzt
werden, da Nachbearbeitungen an folgenden Stellen erforderlich waren:
- Definition von Attributtypen
Datentypen, die nicht zu den IDL-Grundtypen gehören, müssen,
sofern sie nicht in der Attributdeklaration festgelegt sind,
gesondert definiert werden. Weiter ist zu beachten, daß der SOM
IDL-Compiler zwar Sequenzen kennt, oft jedoch nicht den Datentyp,
über dem die Sequenz definiert wurde. Dem Auftreten von
sequenceProcessor mußte die Definition der Objektklasse
Processor vorangehen.
- Ableitung aller IDL-Interfaces von SOMObject
Die Konventionen des SOM IDL-Compilers verlangen, daß alle
auftretenden Schnittstellen von der Objektklasse SOMObject
abgeleitet werden.
- Ergänzung aller IDL-Dateien um eine ,,Implementation
Section``
Hierbei mußte dem IDL-Compiler mitgeteilt werden, in welche
DLL die
spätere Ausgabe geschrieben werden soll. Außerdem mußten
noget- oder noset-Anweisungen für Nur-Lese-
bzw. Schreib-Lese-Attribute eingefügt werden, um zu verhindern,
daß der Compiler automatisch interne get- oder
set-Operationen erzeugt, die den entsprechenden Attributwert
liefern bzw. setzen. Dies war notwendig, da der bereits existierende
Code eingebunden werden sollte.
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