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Die im vorangehenden Abschnitt beschriebenen Mängel implizieren
massive Eingriffe in die Struktur des ersten Objektmodells. Ebenso
sollten zusätzliche neue Anforderungen von Seiten des Betreibers
in die Konzeption des verbesserten Objektmodells einfließen. Die
damit verbundenen Modifikationen sollten jedoch mit vertretbarem
Aufwand für den Entwickler erfolgen; ebenso sollte die
Einarbeitungszeit in akzeptablen Grenzen bleiben. Es fiel daher die
Entscheidung, ein am Markt erhältliches CASE-Tool für das Re-Engineering des
Managementagenten einzusetzen, das konform zur objektorientierten
Analyse- und Designmethodik OMT ist. Ein weiteres Kriterium bestand
darin, daß der Codegenerator des CASE-Tools in der Lage sein sollte,
die Objektklassen in der OMG-Schnittstellenbeschreibungssprache
IDL (Interface Definition Language) auszugeben, damit diese
anschließend von der CORBA-Entwicklungsumgebung weiterverarbeitet
werden können. Unsere Anforderungen konnten schließlich vom
kommerziellen CASE-Tool Software through Pictures
[14] erfüllt werden, mit dessen Unterstützung
die Optimierungen am Objektmodell durchgeführt
wurden. Hierbei ist hervorzuheben, daß für die unterschiedlichen
Phasen der Softwareerstellung leistungsfähige Editoren bestehen,
deren Navigationsmöglichkeiten den zyklischen Prozeß der Analyse
und des Designs berücksichtigen ([10]). Die Erstellung graphischer Modelle und
deren ,,Nachbearbeitung`` in Tabellen wurde ebenso unterstützt wie
die Dokumentation des Projektes.
Features wie die Möglichkeit, Attributen bereits bei
der Modellierung Eigenschaften wie ,,nur lesbar`` oder Default-Werte
zuzuweisen, haben sich beim Übergang zur Implementierung ebenfalls
als vorteilhaft erwiesen.
Insbesondere hilfreich war die übersichtliche Darstellung des
vollständigen Objektmodells; die vergleichbare SNMP-MIB umfaßte demgegenüber
35 Seiten.
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