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1. Basic Concepts und Komponenten: | |||||||
Die LAN-Emulation (LANE) des ATM-Forums dient der Realisierung von emulierten LANs (ELANs)
auf einem ATM-Netz. Hierbei ist es möglich, mehrere virtuelle LANs (ELANs) auf demselben ATM-Netz
zu emulieren. Die einzelnen ELANs operieren unabhängig voneinander, so dass eine Kommunikation
zwischen verschiedenen ELANs nur über Bridges oder Router möglich ist. Anmerkung: Im diesem
Tutorial werden die Begriffe ELAN (Emulated LAN) und VLAN (Virtual LAN) als äquivalent
betrachtet. | |||||||
Die LAN-Emulation ersetzt die Medienzugriffsschicht (MAC-Layer) durch eine
ATM-basierte Übertragung, welche für die Protokolle der höheren Schichten - insbesondere IP -
vollkommen transparent ist. Sie enthält keine Dienste der Vermittlungsschicht (dies wird durch
weitere Protokolle, namentlich NHRP und MPOA ermöglicht; siehe [BLACKIII, Kapitel 10 und 11]. | |||||||
Um die LAN-MAC-Schnittstelle ausreichend nachbilden zu können, sind bestimmte Dienste
(LE-Services) notwendig. Die LE-Dienste sollten aus Effizienzgründen in einer zentralen
Netzkomponente (z.B. in einem Switch) installiert sein.
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Die notwendigen Informationen können Sie [BLACKIII, Kapitel 7] oder [LANE V1] entnehmen. | |||||||
2. LANE-Registrierung | |||||||
Zur Teilnahme an einem bestimmten ELAN muß sich jeder LEC registrieren lassen.
Skizzieren Sie grob die wichtigsten Phasen dieser Registrierung; siehe [BLACKIII, Seite 112 ff],
[SIEGMUND, Seite 375 ff] oder [LANE V1].
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3. Aufbau und Funktion von VLANs | |||||||
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4. Ausblick: MPOA | |||||||
In LANE-Netzen müssen Komponenenten in getrennten Broadcastdomänen bzw. LIS
(Logical IP Subnets) immer über Router miteinander kommunizieren, selbst wenn sich beide Rechner
im selben ATM-Netz befinden und dadurch eine direkte ATM-Verbindung möglich wäre (zur Definition
der "LIS" siehe [RFC 2225]). Dieses Verfahren hat einen negativen Einfluß auf die Netzwerkleistung
(insb. auf die Verzögerungszeit), da Router jedes Datenpaket bis zur IP-Schicht auspacken müssen,
um an die Adreßinformation heranzukommen. Um diese unnötigen Router-Hops zu umgehen, kann u.a. das
MPOA-Protokoll (Multiprotocol over ATM) eingesetzt werden. Anmerkung: Die Problematik der langsamen
und teuren Router existiert auch in konventionellen Netzen. Ein weiteres zum Einsatz kommendes
Verfahren ist zum Beispiel das Layer-3-Switching. | |||||||
MPOA (Multiprotocol over ATM) und das NHRP (Next Hop Resolution Protocol) bieten
die Möglichkeit, einen sogenannten Shortcut zu schalten
(siehe Abbildung 2.1, d.h. es wird ein direkter SVC zwischen zwei Kommunikationspartnern
(über Subnetzgrenzen hinweg) aufgebaut. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich beide Clients
im gleichen ATM-Netz befinden.
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