Eingebettete Systeme (engl. Embedded Systems) werden ein immer zentralerer Bestandteil des alltäglichen Lebens. Seien es Kühlschränke und Heizungen in Smart Homes oder Ampeln, Züge und Autos in Smart Cities, diese "Dinge" sind ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Die globale Vernetzung dieser "intelligenten Dinge" wird gerne als das Internet der Dinge (engl. Internet of Things, IoT) dargestellt.
Die zumeist eingeschränkten Ressourcen solcher eingebetteten Systeme (z.B. Rechenleistung, Speicher, Energie) machen die Verwendung einschlägiger Kommunikationsprotokolle schwierig oder gar unmöglich, was Forscher und Inginieure vor neue Herausforderungen stellt. Eine der größten Herausforderung neben der eigentlichen Vernetzung ist die Sicherheit, denn diese "Dinge" beeinflussen nicht nur "virtuelle Ressourcen", wie Bankkonten oder Webseiten in deren (kritischen) Umgang wir mittlerweile geübt sind, sondern können unsere "physische" Umgebung oder gar uns selbst beeinflussen.
Dieses Praktikum bietet einen Einstieg in die Programmierung eingebetteten Systemen, Protokolle und IT-Sicherheit. Voraussetzung sind daher Kenntnisse über die Inhalte folgender Vorlesungen (oder gleichwertige Vorkenntnisse):
In den ersten Wochen setzen sich Teilnehmer mit Übungsaufgaben auseinander, welche den Einstieg in die Thematik erleichtern soll. Aufbauend auf diesem Einsteig, sollen die Teilnehmer anschließend in Gruppen (2 Studenten) ein eigenes Projekt bearbeiten, welches am Ende vorgestellt und verteidigt werden soll. Dazu werden von den Betreuern Themenvorschläge gegeben, es können aber auch eigene Projekte vorgeschlagen werden. Die Themen reichen von systemnaher Programmierung (z.B. Treiber), über die Programmierung von minimalen Netzprotokollen und Sicherheitskonzepten bis hin zum Aufbau eigener IoT-Szenarien.
Die Anmeldung zum Praktikum erfolgt über die Zentralanmeldung in Uniworx.
Bitte beachten Sie:
Fr 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, Raum C 003
Die Veranstaltung ist während der Projektphase ortsungebunden.