IT-Services sind in praktisch allen geschäftlichen Bereichen zu einer kritischen Größe geworden.
Mit dieser zunehmenden Wichtigkeit und "business criticality" steigen aber auch die Anforderungen an diese IT-Dienste in Bezug auf ihre Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit enorm.
Obwohl im Bereich des technischen Managements in der Vergangenheit große technologische Fortschritte erzielt wurden, kann der Erfolg des Dienstmanagements
nicht alleine durch den Einsatz technischer Werkzeuge garantiert werden. Auch organsisatorische Verfahrensweisen und Prozesse müssen definiert, dokumentiert und optimiert,
d.h. gemanagt werden. Die zunehmende Bedeutung des prozessorientierten IT-Service-Management spiegelt sich auch in der großen Anzahl entsprechender Projekte bei fast allen,
egal ob auf dem freien Markt agierenden oder unternehmensinternen, großen IT-Service-Providern.
Das Seminar "Prozessorientiertes IT-Service-Management anhand von Unternehmensplanspielen" vermittelt in kompakter Form Grundlagen des prozessorientierten
IT Service Managements (ITSM). Hierzu gehören insbesondere, neben Basiswissen zum Geschäftsprozessmanagement, die Kenntnis der relevanten Standards.
Im Seminar wird hierbei in der Hauptsache auf die IT Infrastructure Library (ITIL) sowie auf das, auf ITIL aufbauende,
Microsoft Operations Framework
(MOF) eingegangen. Zwischen den Vorträgen und Diskussionen, wird im Seminar die (MOF-) McKinley Airport Simulation gespielt. Dieses Unternehmensplanspiel
dient zur Einübung des Denkens in Geschäftsprozessen und zielorientierter Teamarbeit.
Organisatorisches
Termin und Ort
Das Seminar findet am 7. und 8. Oktober, jeweils 9h-18h in den Räumen 0.05 und 0.37 in der
Oettingenstraße 67
statt. Genaue Startzeit und -raum wird noch bekannt gegeben.
Schein
Die Veranstaltung gilt nicht als Hauptseminar.
Bei erfolgreicher Teilnahme kann ein unbenoteter Seminarschein über 2 SWS ausgestellt werden.
Anmeldung
Die Veranstaltung richtet sich an Studenten mit Haupt- oder Nebenfach Informatik der TU und LMU nach dem Vordiplom. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 beschränkt. Kenntnisse in Netz- und Systemmanagement oder praktische Erfahrungen im Betrieb komplexer IT-Infrastrukturen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme.