Parallel Computing: Grundlagen und Anwendungen
Vorlesung im Wintersemester 2014/2015
Prof. Dr. D. Kranzlmüller,
Dr. K. Fürlinger,
Willkommen auf der Webseite zur Vorlesung Parallel Computing im Wintersemester 2014. Auf dieser Seite finden Sie sämtliche Informationen zur Vorlesung und zu den begleitenden Übungen.
Die Nachholklausur zur Vorlesung Parallel Computing findet in der Form
von mündlichen Prüfungen (etwa 30 Minuten) im Raum EU102 in der Oettingenstr. 67 statt. Eine
Überbersicht über die verfügbaren Termine finden Sie
hier:
14. April, 15:00: L. H. |
16. April, 10:00: frei |
16. April, 10:30: frei |
16. April, 11:00: S. D. C. |
16. April, 11:30: frei |
16. April, 13:00: frei |
16. April, 13:30: frei |
16. April, 14:00: frei |
16. April, 14:30: frei |
17. April, 10:30: P. P. |
17. April, 11:00: A. B. |
17. April, 11:30: J. G. |
17. April, 13:00: A. W. |
17. April, 13:30: Q. C. |
17. April, 14:00: Ch. B. |
17. April, 14:30: K. Z. |
28. April, 14:00: M. S. |
SuperMUC am LRZ.
Parallel
Computing - Parallelrechnen - befasst sich mit der gleichzeitige
Verwendung von mehreren Rechenkernen zur Lösung eines
Problems. Das historische Einsatzgebiet von Parallelrechnern ist das
technisch-wissenschaftliche Hoch- und Höchstleistungsrechnen
(High Performance Computing, HPC) wo heute in Supercomputern
häufig mehrere Zehntausend Rechenkerne zum Einsatz kommen.
Der Einsatzbereich von Parallelrechnern hat sich jedoch in den letzten
Jahren in alle Bereiche der IT ausgedehnt. Alle Server, Desktop und
Notebook CPUs sind heute mit Multicore CPUs ausgestattet und seit
kurzem folgen auch Smartphones und Tablets diesem Trend. In jedem Fall
kann nur durch explizite parallele Programmierung das volle Potential
einer solchen Platform ausgenutz werden und Parallelrechnen wird
zusehends zur "must have" Qualifikation für IT Fachleute.
Die Vorlesung umfasst drei große thematisch verwobene Felder:
Parallele
Architekturen,
Algorithmen und
Programmierung. Ziel ist die Vermittlung von fundamentalen
Grundlagen des Erkennens von parallelen Abläufen in
Anwendungsproblemen und deren effiziente Umsetzung. Die behandelten
Platformen werden in Kooperation mit dem Leibniz Rechenzentrum von
Smartphone über GPU bis zum Supercomputer reichen und die
effizeinte Realisierung von wichtigen Algorithmen wird beispielhaft
dargestellt werden.
Die Vorlesung basiert teilweise auf Material das an der UC Berkeley entstanden ist
und das von der US-amerikanischen National Science Foundation (NSF)
als Grundlage für die bie Entwicklung von Unterrichtsmaterial
für Parallel Computing ausgewählt und gefördert
wurde. Die Vorlesungsunterlagen werden deshalb überweigend in
englischer Sprache vorliegen, die Vorlesung selbst wird aber auf
Deutsch gehalten.
Im Rahmen der Vorlesung werden wir uns bemühen, der Relevanz
des Themas durch Gastbeiträge externer Experten Rechnung
zu tragen. Diese Vorträge können teilweise in englischer
Sprache gehalten werden.
Die Vorlesung richtet sich an Studenten der Informatik bzw. Medieninformatik
(Diplom) nach dem Vordiplom sowie an Studenten der Informatik, Bioinformatik
bzw. Medieninformatik (Bachelor, Master) im Rahmen der vertiefenden Themen
der Informatik. Für Vorlesung und Übung werden 6 ECTS-Punkte
vergeben.
Bitte beachten Sie, dass die Zeit- und Ortsangaben vorläufig sind und sich bis zum Beginn des Wintersemesters noch ändern können!
- Vorlesung: Freitag 9 Uhr bis 12 Uhr, im Raum BU101 in der Oettingenstr. 67. Die Vorlesung findet zum ersten Mal am Freitag 10. Oktober 2014 statt.
- Übungen: Donnerstag 14 Uhr bis 16 Uhr, im Raum 123 in der Oettingenstr. 67. Die Übungen finden zum ersten Mal am Donnerstag 23. Oktober 2014 statt.
- Aktuelle Terminänderungen oder neue Termine werden unter Aktuelles
angekündigt .
- Gastvortrag: Am Freitag 23.01.2015 um 10:30 Uhr hält Herr Dr. Tobias Schüle (Siemens) einen Gastvortrag in der Vorlesung.
Dr. Tobias Schüle (Siemens): Nebenläufigkeitsfehler -- Vorbeugen ist besser als heilen
Zusammenfassung: Um die Leistung moderner Multicore-Prozessoren ausschöpfen zu können, müssen die auszuführenden Anwendungen parallelisiert werden. Dies führt zu neuen Herausforderungen, unter anderem weil klassische Testverfahren nicht ausreichen, um die Korrektheit paralleler Programme sicherzustellen. Im ersten Teil des Vortrags werden typische Fallstricke bei der parallelen Programmierung anhand von Beispielen aus der Praxis aufgezeigt. Außerdem wird erläutert, welche Architektur- und Implementierungsentscheidungen Nebenläufigkeitsfehler provozieren. Der zweite Teil des Vortrags widmet sich der Fehlererkennung. Dabei werden verschieden Ansätze vorgestellt, von einfachen Testverfahren bis hin zu speziellen Analysemethoden. Im dritten Teil wird gezeigt, wie durch Einhaltung gewisser Regeln die Fehlerwahrscheinlichkeit reduziert werden kann. Dazu gehören neben Best Practices grundlegende Entwurfsmuster und Richtlinien für den Schnittstellentwurf.
Die Übungsblatter finden sie auf UniworX.
Das Vorlesungsskriptum wird kapitelweise auf
dieser Seite veröffentlicht.
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Ananth Grama et al.
Introduction to Parallel Computing (2nd Ed.)
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David Culler and Jaswinder Pal Singh
Parallel Computer Architecture, A Hardware/Software Approach
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John Hennessy and David Patterson
Computer Architecture a Quantitative Approach (5th Ed.)
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G. Hager et al.
Introduction to High Performance Computing for Scientist and Engineers
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Barbara Chapman et al.
Using OpenMP
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Die Anmeldung zur Vorlesung erfolgt über UniWorX.
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Per E-Mail bzw. nach den Übungen und Vorlesungen oder nach Vereinbarung.