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Arbeitsschritte

1.
Zuständige AOR identifizieren. 
Bis jetzt bietet sich in keinem CICS-System die Möglichkeit, die Zuordnung einer Region zu einer bestimmten Anwendung als Systeminformation zu speichern. Diese Zuordnung geschieht implizit, bei der Installation der Programme und Transaktionen. Es obliegt jedem Adminstrator, wo und wie dokumentiert wird in welcher Region eine Anwendung läuft. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig herauszufinden, welche Region gerade ein Problem hat, wenn nur die Information zur Verfügung steht, daß eine bestimmte Anwendung nicht gestartet werden kann. Die applid des Gateway-Servers kann man zur Not aus der Initialisierungsdatei des CICS-Client ermitteln (wenn sichergestellt ist, daß diese Anwendung vor kurzer Zeit mit dieser Konfiguration noch lief) und dann in den Definitionen der Transaktionen und Programme etwaige Routing-Einträge suchen, die auf andere CICS-Regions verweisen. Das ist jedoch eine sehr unsichere Methode, da es verschiedene Routing-Mechanismen gibt (Default-Routing, Explizites Routing, Routing-Sessions) und daher die Spuren nicht immer nachvollzogen werden können.

2.
Prüfen der Funktion der AOR.  
Um die Funktion einer Region zu testen, versucht man sich lokal an dieser Region mit einem CICS-Terminal anzumelden. Funktioniert das nicht, kann man noch in den Log-Dateien nachsehen. Die Vorgehensweise dazu wird im nächsten Punkt genauer beschrieben. In den Log-Dateien des CICS-Systems kann aufgrund der Meldungen auf den Zustand der Region schließen. Ist die letzte Meldung beispielsweise ein shutdown of region xyz completed successfully, wurde diese Region heruntergefahren und nicht wieder gestartet.

3.
Log-Datei-Einträge der AOR auf Fehlermeldungen hin analysieren.  
Zum Beispiel deuten Meldungen, daß Transaktionen abgebrochen wurden (ABEND-Codes [*]) oder Dateisysteme voll sind, auf mögliche Ursachen hin. Dabei muß zuerst das Terminal ermittelt werden, über das sich ein Benutzer am CICS-System angemeldet hat. Bei diesem Schritt bekommt man gleichzeitig den netname des CICS-Client, unter dem er dem Transaction-Server bekannt ist.

4.
Bei Fehlern die Ursachen prüfen.  
(z. B. Transaktionen, Programme oder Files, die zur Anwendung gehören, prüfen.)
Es gibt bis jetzt keine Informationsquelle, die alle Betriebsmittel liefert, die einer Anwendung zugeordnet sind! Ein erstes Kriterium bei einem bestehenden System könnten die CICS-Groups  sein, die eine Strukturierungsmöglichkeit der Definitionen bieten. CICS gestattet es, Operationen (installieren, verfügbarmachen, usw.) auf gesamte Gruppen auszuführen. Wenn Anwendungen so im System definiert wurden, daß jede Anwendung einer Gruppe angehört, läßt sich diese Information natürlich nutzen, verbindlich ist sie jedoch nicht. Findet man in einer Log-Datei einen Eintrag, daß eine bestimmte Transaktion abgebrochen wurde, also der TP-Monitor die Transaktion mit einem ABEND-Code beendet hat.

5.
Prüfen der Funktion der TOR.  
(Siehe Prüfen der Funktion der AOR)

6.
Prüfen der Verbindung zwischen TOR und AOR.  

7.
Protokoll-Verbindung zum Client prüfen. 

8.
Konfiguration des Clients prüfen. 

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Copyright Munich Network Management Team