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Das Programm DFHCSDUP

Mit dem Programm DFHCSDUP  lassen sich alle Definitionen in einem CICS-System bearbeiten. Die Tabellen, in denen die gesamte Information eines Systems gespeichert ist, heißt im CICS CSD  (CICS System Definitions ). Der Name DFHCSDUP ist also zusammengesetzt aus dem Präfix, den alle CICS/ESA-Programme tragen (DFH), dem Einsatzgebiet des Programms (CSD) und das UP steht für User Program. Mit DFHCSDUP kann man, gesteuert über Aufrufparameter, Systemtabellen Initialisieren, Definitionen neu anlegen, ändern, kopieren, auflisten, löschen und die Daten einer Definition ausgeben. Außerdem können Gruppen in Listen aufgenommen und aus diesen auch wieder gelöscht werden.

Ein solches Kommando könnte für das Beispiel der Verbindung folgende Form haben:

EXEC CICS 
     DEFINE CONNECTION(X1TA)            /* Name */
            CONNECTIONTYPE(CICS_TCP)         
            PRIORITY(01)                /* Ausfuehrungsprioritaet */
            SESSIONCOUNT(5)             /* moegliche Sitzungen */
            BUFFERSIZE(4096)            /* Paketgroesse 4 kByte */
            SECURITY(LOCAL)             /* Sicherheitseinstellung */
            CODEPAGE(ISO8859-1)         /* verwendeter Zeichensatz */
            LOCALHOSTNAME(REGA)            
            REMOTEHOSTNAME(AFIS)
            PORT(1435)
Das ermöglicht ein Eintragen von Definitionen mittels einer generierten Datei, die dann ohne Eingreifen des Administrators alle benötigten Definitionen trifft. Eintragungen dieser Art werden meist während eines Batch-Laufes erledigt. Kommandodateien für Anwendungen werden bei Neuinstallationen in der Regel von den Software-Herstellern mitgeliefert.
Nach der Definition aller Ressourcen müssen diese lediglich mit der CEMT -Transaktion in das System übernommen werden. Das kann einzeln für jede Definition geschehen oder aber gruppenweise für eine gesamte CICS-Gruppe. Das Programm DFHCSDUP kann zusätzlich zum Aufruf von der Kommandozeile und aus einem Stapelverarbeitungsprogramm auch aus eigenen PL/1, COBOL und inzwischen auch aus C-Programmen über eine API aufgerufen werden.


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Copyright Munich Network Management Team