Client-seitige Anforderungen

 Damit eine Client die Dienste eines Proxy-Servers in Anspruch nehmen kann, müssen die Umgebungsvariablen http_proxy, gopher_proxy, wais_proxy, ftp_proxy, news_proxy und no_proxy gesetzt werden. Diese enthalten den Namen und den Port des Proxy-Servers, der für den jeweiligen Dienst zu verwenden ist, in Form einer URL. Die Umgebungsvariable

http_proxy=http://wwwcache.bmw.de:8009/

teilt einem WWW-Client beispielswiese mit, daß er für HTTP-Objekte den Proxy- Server wwwcache.bmw.de auf Port 8009 verwenden soll.

Die Variable no_proxy hat eine eine besondere Bedeutung. Sie enthält eine Liste von Domain- und Rechnernamen, für die der Client nicht den Umweg über einen Proxy-Server wählen soll. Das bedeutet, wenn ein Client ein Dokument von einem dieser Rechner abruft, wendet er sich direkt an den jeweiligen Rechner. In Abbildung ist dargestellt, daß sich WWW-Clients innerhalb des lokalen Netzes direkt an einen internen WWW- Server wenden, ohne dabei Kontakt zum Proxy-Server aufnehmen zu müssen.