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Der vorgestellt Algorithmus kann in vieler Hinsicht verbessert werden,
z.B. durch
- Definition von Superklassen:
- Viele Schnittstellendefinitionen benutzen
dieselben Attribute (z.B. eine Indexvariable). Diese Schnittstellen
können unter einer Superklasse (mit den entsprechenden Eigenschaften)
zusammengefaßt werden.
- Subklassenbildung:
- Viele Schnittstellen sind bloß Verfeinerungen
anderer Schnittstellen. Dieses Schnittstellen können von letzteren die
gemeinsamen Eigenschaften erben und nur schnittstellenspezifische
Eigenschaften hinzufügen. Z. B. wenn eine herstellerspezifische
Agenten-MIB in der SNMP-Gruppe System neben den per
Definition vorgeschrieben Variablen auch noch eine Variable
SysNickName unterstützt, so könnt das entsprechende
IDL-Interface von der Schnittstellendefinition SystemGroup
abgeleitet werden:
interface Hrst_SysGroup:SNMPMgmt::SmiEntry::SystemGroup {
attribute ASN1_String SysNickName;
};
- Behandlung der Pushbuttons:
- Sogenannte ,,Pushbutton``-Variable
sind Variable, welche bei schreibenden Zugriff eine Aktion auslösen.
Diese Variablen besitzen also die Semantik von Funktionsaufrufen.
Es wäre demzufolge korrekter, wenn in der zu erzeugenden
IDL-Schnittstellen statt eines Attributs eine Methode für diesen
Pushbutton definiert würde.
Es würde den Rahmen dieser Diplomarbeit sprengen, einen Sprachcompiler
zu bauen, der diese Aspekte bei der Erzeugung von IDL-Schnittstellen
berücksichtigt. Stattdessen wird ein bestehender Sprachcompiler verwendet,
der nach dem beschriebenen Muster arbeitet.
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