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Die Entwicklung des Internet-Protokolls Version 6 und damit
zusammenhängender Protokolle und Verfahren ist noch nicht
abgeschlossen.
- Mehrere IPv6-Zusatzprotokolle befinden sich erst im
Entwurfsstadium. Dies trifft z.B. auf das Dynamic Host
Configuration Protocol für IPv6, die Protokolle für dynamische
Updates des Domain Name Systems, zur Header Translation, zur
Unterstützung mobiler Rechner und virtueller LANs zu.
- Es gibt noch kaum Erfahrungen mit der Implementierung von
Anwendungen, die die neuen Eigenschaften von IPv6, wie z.B. das prioritätsgesteuerte Routing, die Datenübertragung in Echtzeit
oder die Übertragung von authentifizierten oder verschlüsselten
Paketen nutzen.
- Es fehlen für die Managementanforderungen des neuen Protokolls
geeignete Managementwerkzeuge, sowie die Management
Information Bases für die für IPv6 modifizierten Routing-Protokolle und
das für IPv6 und das Schlüsselmanagement erweiterte Domain Name
System. Außerdem sind noch keine Implementierungen der neuen MIBs in
Endsystemen bekannt.
Die genannten Punkte bieten vielfältige weiterführende
Forschungsgelegenheiten. Das im Rahmen der Diplomarbeit eingerichtete
IPv6-Testnetz kann dabei für praktische Projekte im Zusammenhang mit
IPv6 verwendet werden. Versuche können z.B. zu den Themenbereichen
- Autokonfiguration, Schlüsselmanagement, DHCPv6,
- Echtzeitanwendungen, RSVP, prioritätsgesteuertes Routing,
- Mobile Rechner,
- Performance-Messungen,
- Entwicklung von MIBs für Routing-Protokolle,
- MIB-Implementierungen auf Linux-PCs oder
- Entwicklung von Managementanwendungen
unternommen werden.
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Copyright Munich Network Management Team