Die Kombination einer plattformunabhängigen Programmiersprache wie
Java mit einem vielseitigen Werkzeug zur Implementierung von
Agentensystemen wie JDMK ist eine erfolgsversprechende Kombination zur
Lösung aktueller Anforderungen an verteilte Systeme.
Allerdings befindet sich das JDMK derzeit noch in der Betaphase, was anhand einer
nicht unwesentlichen Anzahl von Bugs auch sinnvoll
erscheint. So zeigten sich auch in der Entwicklungsphase des Prototypen
grobe Fehler in der Implementierung des MIBGEN-Tools und einiger
Services wie z.B. dem Discovery Service.
Allerdings ist trotzdem bei der
Verfolgung der JDMK-News-Foren deutlich zu erkennen, daß ein
breites Interesse an diesem Entwicklungswerkzeug besteht. Auch
größere Firmen wie Siemens und AT&T prüfen derzeit das JDMK auf
mögliche Einsatzfelder.
Viel Arbeit wird derzeit, wenn man den Aussagen der
Entwicklern trauen kann, in die Entwicklung einer neuen Version des
JDMK investiert, die dann mit dem JDK1.2 kompatibel sein soll. Neben
dem Beheben bestehender Fehler soll schon in dieser Version die
Möglichkeit der Kombination mit JINI gegeben sein.