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Als Implementierungssprache wird Java in Verbindung mit dem JDMK
verwendet. Die wichtigsten Eigenschaften werden hier noch einmal
bezug nehmend auf den Anforderungskatalog in Abschnitt 2.2.4 kurz
zusammengefaßt:
- Plattformunabhängigkeit des Bytecodes
Für den Einsatz
des Agenten in dem gegebenen heterogenen Netzwerk ist die
Lauffähigkeit des Codes auf Plattformen unterschiedlichster
Beschaffenheit unverzichtbar.
- Objektorientiertheit der Sprache
Dynamische
Erweiterbarkeit, Sicherheit und Kommunikationsfähigkeit werden
durch eine strukturierte, modulare Implementierung erleichtert.
- Automatisierte Serialisierung
Der
Implementierungsaufwand wird durch die Bereitstellung von
Serialisierungsmechanismen deutlich reduziert. Die Kommunikation
kann durch den Austausch ganzer Objekte vereinfacht werden.
- Threads
In einzelnen unabhängig voneinander
ablaufenden Prozessen können parallel
durch unterschiedliche M-Beans unterschiedliche Aufgaben
wahrgenommen werden.
- Applets
Die Nutzung von Browsern als Laufzeitumgebung
für Java-Applikationen ermöglicht das Administrieren der
Agenten über das World Wide Web.
- SNMP-Management-Schnittstellen
Das Bereitstellen
einer SNMP-Management-Schnittstelle durch das JDMK
ermöglicht die Überwachung einzelner Netzwerk-Komponenten.
Insbesondere kann so im gegebenen Szenario ein Router überwacht
werden.
- Eignung für das Applikationsmanagement
Durch das
Beans-Konzept lassen sich Java-Applikationen sehr leicht für
Messungen durch einen JDMK-Agenten instrumentieren. Nicht
Java-Applikationen können z.B. über die bereits erwähnte SNMP-
Schnittstelle und die Application MIB oder mit Hilfe des Java Native
Interfaces (JNI) und ARM verwaltet werden.
- JDBC, CORBA-Schnittstelle, JNI, ...
Durch
verschiedene Mechanismen wird die Integration in bestehende
Managementlandschaften erleichtert.
Zur Implementierung wird das Java Development Kit 1.1.7b von Sun
Microsystems verwendet, da die aktuelle Version 1.2 nicht mit dem
JDMK3.0beta kompatibel ist.
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