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Die Konzepte
Um die verschiedenen Konzepte des Management
eines Telephony Internet Servers zu beleuchten ist eine hierarchische Gliederung
der Möglichkeiten ratsam. In Abbildung
5.5
ist der Entscheidungsbaum dargestellt.
Zuerst ist eine Entscheidung zu treffen, mit welchem Protokoll oder
Nachrichtenformat mit den Komponenten der Managementumgebung kommuniziert
werden soll. Innerhalb der TIS-Managementumgebung bieten sich hier zwei
Möglichkeiten:
-
SNMP
Diese Variante wäre ein Aufsetzen auf das bisherige Management
des TIS. Der Weg der Managementinformation würde über den SNMP-Agenten
geschehen, welcher mit dem TIS-Extension Agent (SXA) erweitert wird. Der
JDMK-Agent müsste somit SNMP-Requests erzeugen und diese mit Hilfe
des SNMP-Agenten von Windows NT an die Managementumgebung weiterleiten.
Der einzige Vorteil dieser etwas umständlichen und ineffizienten Lösung
wäre die Realisierung des Agenten allein durch Java. Die Umsetzung
in IPC-Nachrichtenformat würde durch den SXA durchgeführt.
-
IPC-Nachrichten
Die zweite Variante ist die Erzeugung von IPC-Nachrichten durch den
JDMK-Agenten. Hierbei ergeben sich weitere Unterscheidungskriterien:
-
Realisierung in Java
Da die Kommunikation innerhalb des TIS über Sockets geschieht,
kann durchaus eine pure Java-Implementierung des JDMK-Agenten in Betracht
gezogen werden. Mit dieser Variante ist es notwendig, die IPC-Nachrichten
in Java zu realisieren und über Sockets mit den Komponenten des TIS
zu kommunizieren.
-
Realisierung in C++
Die Realisierung in C++ bietet den Vorteil, ``näher'' an der bestehenden
Implementierung zu sein und somit Vorteile schon bestehender Implementierungslösungen
nutzen zu können. Trotzdem kann hier zwischen der Möglichkeit
einer eigenen Implementierung einer Schnittstelle und der Wiederverwendung
von bestehendem Code unterschieden werden. Während bei einer eigenständigen
Implementierung der gesamte Aufbau einer Schnittstelle selbst realisiert
werden müßte, bietet die Wiederverwendung bestehenden Codes
große Vorteile, besonders in Hinblick auf die noch kontinuierliche
Veränderung der derzeitigen Managementumgebung. Bei der Variante mit
Wiederverwendung des bestehenden Codes bietet sich die Möglichkeit,
den Wartungs- und Anpassungsaufwand zur Entwicklungszeit zu reduzieren,
da die Erzeugung und das Handling der IPC-Nachrichten nicht explizit den
Veränderungen angepaßt werden muß.
Abbildung: Konzeptmöglichkeiten des TIS-Managements
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Beispielbenutzer SuSE Linux 6.0
Sun May 9 21:16:36 MEST 1999