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Die Abbildung der OID, welche den Native-Methoden übergeben wird, bedarf noch einer
kurzen Betrachtung. Insbesondere, wenn Indizes, wie in der Tabelle PortTable
verwendet
werden (PortBoard und PortNumber), ist die Verwendung und Auflösung von besonderem Interesse.
So kann bei den OID´s folgende Unterscheidung getroffen werden:
- kein Index (normale MIB-Variable)
Dies stellt die einfachste Handhabung dar. Es werden keine Erweiterungen für die Basis-OID,
abgesehen von der 0 bei der Verwendung der set-
Methode benöigt. Das Durchwandern
der Baumstruktur und somit das Ermitteln der entsprechenden MIB-Variable erfolgt nach
dem Prinzip der Bisektion. Dadurch sind die CAsnNode-Objekte durch eine Baumstruktur
zugreifbar, obwohl sie physikalisch eine gelinkte Liste im Speicher darstellen.
- einstufiger Index
Bei einstufigem Index wird der Basis-OID der Tabelle der entsprechende Index angehängt,
Das Durchwandern der Baumstruktur erfolgt wieder nach dem Bisektionsprinzip. Ist die
Tabelle gefunden, wird linear der entsprechende Index für den Eintrag gesucht.
- zweistufiger Index
Ist, wie in der Tabelle PortTable
, ein zweistufiger Index vorhanden, so wird der Index wie in Tabellen-OID´s üblich durch Punkt getrennt an die Basis-OID
der Tablle angehängt. Eine Kodierung für ein bestimmtes Board würde folgendermaßen aussehen:
<OID der Tabelle>.10.5
Für die Implementierung der Schnittstelle wurde die Variante mit einer zentralen und
gemeinsamen Schnittstelle für alle M-Beans eines Agenten gewählt.
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Beispielbenutzer SuSE Linux 6.0
Sun May 9 21:16:36 MEST 1999