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Das Verbindungsproblem wurde in den Entscheidungsbäumen so konstruiert,
daß nach Angabe des Quell- und Zielrechners der Benutzer im
Intelligent Assistant lediglich die Auswahl hat zwischen den Tests
ping oder traceroute. Bei letzterem wird dem Benutzer die
Anwendung erleichtert, indem dieser Test vom Intelligent Assistant
Server ausgeführt wird. Den Test ping hat der Anwender lokal auf
seinem Rechner durchzuführen.
Das Wissen, das sich in dieser Vorgehensweise im Verbindungsproblem
verbirgt, besteht lediglich aus der Anwendung und den Ergebnissen der
beiden Testvarianten. Nach Ablauf einer der oben aufgeführten
Testroutinen wird das Ergebnis des durchgeführten Tests entweder
automatisch oder manuell durch den Benutzer in ein Trouble-Ticket
eingetragen.
Das ,,Wissen``, das sich im Verbindungsproblem verbirgt, besteht
darin, daß der Experte im Trouble-Ticket die gesammelten
Informationen einsehen kann. Die geleistete Vorarbeit erleichtert dem
Experten die Diagnose insofern, als daß bereits ein Test
durchgeführt wurde.
Klinnert hat in seiner Arbeit [Klin 98] ein Bayessches Modell
vorgestellt, das es erforderlich macht, jede mögliche
Fehlerkomponente eines Rechnernetzes im Bayesschen Netz als Knoten zu
spiegeln. Dies hat den Nachteil, daß der in dieser Arbeit erwähnten
Dynamik der Rechnernetze in puncto Komponentenerweiterung wenig
Rechnung getragen wird. Sobald dem Rechnernetz eine weitere Komponente
hinzugefügt wird, muß das Netz um Knoten für Ursachen und
Abhängigkeiten erweitert werden.
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