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Im letzten Jahrzehnt gab es eine große Veränderung in der
Systemlandschaft der Datenverarbeitung. Durch immer leistungsfähigere
Workstations bei ständig fallenden Preisen und gleichzeitiger
Etablierung neuer Netztechniken mit großer Kommunikationsbandbreite
verlagerte sich die Datenverarbeitung von zentralen Großrechnern auf
eine Systemumgebung bestehend aus verteilten, heterogenen und
autonomen Komponenten. In dieser Umgebung setzen sich Anwendungen aus
Modulen zur Datenhaltung, -verarbeitung und Präsentation zusammen, die
über das Client/Server-Prinzip miteinander kooperieren. Natürlich ist
ein Management in dieser verteilten Umgebung im Vergleich zum
Großrechner komplexer.
Allgemein wird das Management in die folgenden Funktionsbereiche
eingeteilt (vgl. [HA93], [HNW95]).
- Konfigurationsmanagement:
- Ziel ist es, durch Beeinflußung von
Parametern eine Ressource so einzurichten, daß sie in Kooperation
mit anderen im Normalbetrieb den gewünschten Dienst erbringt.
- Fehlermanagement:
- Seine Aufgabe ist das Aufspüren und Beheben
von Fehlern. Dazu gehört auch die Verarbeitung von Fehlermeldungen.
- Leistungsmanagement:
- Sammeln und Auswerten von
Performance-Daten, um die Gesamtleistung eines Systems durch
Optimierung seiner Ressourcen zu verbessern.
- Abrechnungsmanagement:
- Protokollierung der Nutzung von
Betriebsmitteln, um diese mit Benutzern abrechnen zu können.
- Sicherheitsmanagement:
- Teil der Benutzerverwaltung, der die
Zugriffsrechte verwaltet (Autorisierung). Zweite wichtige Aufgabe
ist die Zugangskontrolle (Authentisierung).
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