Die Informationen für die Konfiguration sowie die IP-Adresse werden dem DHCP-Client mithilfe der sogenannten DHCP Options mitgeteilt. Diese werden an Protokolldateneinheiten/PDUs angehängt, die zwischen DHCP-Server und DHCP-Client ausgetauscht werden. Die Länge des Option-Teils einer DHCP-PDU ist dabei variabel mit einer Mindestlänge von 312 Oktetts.
Welche Konfigurationsinformationen bzw. IP-Adressen zur Verfügung stehen,
entnimmt ein DHCP-Server einer Datei mit Konfigurationsinformationen, auf die
er lesend zugreift.
Es wird weiterhin im Rahmen des Protokolls davon ausgegangen, daß
sowohl beim Server als auch beim Client eine konsistente Datenhaltung
existiert, d. h. , sowohl der Server als auch der Client merken sich
die aktuelle Konfiguration des Clients. Dies geschieht
beim Server sowohl innerhalb einer Datenstruktur zur Laufzeit wie auch
innerhalb einer Datenbasis, die als Schutz vor Ausfällen des
Serverprogramms in einem File niedergelegt wird. Das genaue Format
dieser Datenbasis und der Datenstruktur wird aber vom Protokoll nicht
vorgeschrieben; das Format hängt von der Implementierung innerhalb
der DHCP-Server-/Clientsoftware ab.