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Um einen Überblick über die Situation im DHCP-Subnetz bezüglich des
Netzverkehrs zu erhalten, muß man überlegen, welche Daten vom DHCP-Server
gesammelt werden können.
Das wird hauptsächlich durch die Frage festgelegt, welche Daten dem
DHCP-Server zugänglich sind. Die dem DHCP-Server zugänglichen Daten ergeben
sich hauptsächlich aus seiner Konfigurationskommunikation mit den
DHCP-Clients, d. h. , der Server kann diese Daten nur den PDUs entnehmen, die
zwischen ihm und dem Client hin- und herlaufen. Dies wiederum bedeutet, daß
diese in Bezug auf ihre Zusammensetzung, auf die Zeit ihrer Versendung etc.
analysierbar zu machen sind. Für diese Analyse genügt es aber, die Daten zu
halten, um im Fehlerfalle dem Management die Fehlersuche zu erleichtern; eine
Analyse durch den Server erscheint nicht sinnvoll, da auf diese Weise ein
großer Teil der Rechenkapazität, die dem DHCP-Server zur Verfügung steht,
für eventuell unnötige Operationen verschwendet würde.
- Anzahl der empfangenen DHCPDISCOVER-, DHCPREQUEST-, DHCPDECLINE-, DHCPINFORM- DHCPRELEASE-PDUs sowie BOOTREQUESTs, die der Server empfangen hat
- Anzahl der gesendeten DHCPOFFERs, DHCPACKS und DHCPNAKs und BOOTREPLYs
- Anzahl der fehlerhaft empfangenen PDUs
- eventuell zu den korrekt empfangenen bzw. gesendeten PDUs den Zeitpunkt der Versendung
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