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Dieses Kapitel umfaßt die Untersuchung der verschiedenen VLAN-Techniken, die in Kap. 3.4.1, 3.4.2, 3.4.3 definiert wurden, am speziellen Beispiel Oettingenstraße. Dabei wird für jede Variante:
- Ausgangssituation,
- Umsetzung,
- Probleme und Lösungen,
- Vor- und Nachteile erläutert.
Ausgangssituation
Die Ausgangssituation, die für alle VLAN-Untersuchungen identisch ist, wird einmal am Anfang dieses Kapitels definiert.
Die Ist-Voraussetzung (Ergebnis aus der Analysephase) des Gebäudekomplexes Oettingenstraße wird folgendermaßen charakterisiert:
- VLAN-Bildung
Die VLAN-Bildung beruht auf dem Infrastruktur-Modell (Kap.8.1), d.h. eine direkte Abbildung der Organisationsstruktur. Das Netzwerk ist in 16 VLANs aufgeteilt:
- VLAN 1 : IfP&SK
- VLAN 2 : GSI
- VLAN 3 : LFE NM
- VLAN 4 : LFE PST
- VLAN 5 : LFE DBS
- VLAN 6 : LFE PMS
- VLAN 7 : LFE TCS
- VLAN 8 : CIP
- VLAN 9 : IfMO
- VLAN 10 : IfJap
- VLAN 11 : JapZ
- VLAN 12 : CIS
- VLAN 13 : IfV&A
- VLAN 14 : IfKW
- VLAN 15 : If?
- VLAN 16 : Bib
- OE/Benutzer
Die OE sind statisch, abgeschlossen und eigenständig. Es finden weder Kommunikationsbeziehungen noch Mitarbeiter-Austausch zwischen den Instituten statt.
Die Zuordnung der Endgeräte zu den OE ist vordefiniert.
- Anzahl der Endgeräte
Im Gebäudekomplex Oettingenstraße existieren zur Zeit mehr als 400 Endgeräte. Es ist mit einem Wachstum, für die nächsten 5 Jahre, von ca. 10% zu rechnen (vgl. Kap. 5). Die Anschaffung von neuen Endgeräten ist z.T. abhängig von den dazukommenden Teilnehmern und dem verfügbaren Budget.
- vorhandenes Netz
- geswitchtes Netz
- Topologie: Ethernet und Fast Ethernet
- Protokoll: überwiegend IP
- Router als Koppelelement zwischen den OE
- zentrale und externe Server (z.B. am LRZ)
- Kommunikationsbeziehungen zwischen den VLANs: 80/20-Regel wird eingehalten (vgl. Kap. 5)
- Strukturierte Verkabelung
Im gesamten Gebäudekomplex liegt eine strukturierte Verkabelung vor. An einer zentralen Stelle (Raum) findet die Anbindung an die Primär- und die Sekundärverkabelung statt. Als Gebäudeverteiler stehen z. Zt. sechs Switches für die jeweiligen OE zur Verfügung. Um die räumlichen Gegebenheiten (Entfernung der Endgeräte innerhalb einer OE) und die Exklusivität der Komponenten (für jede OE eigene Komponenten/Switches) zu unterstützen, gibt es mehrere Versorgungsbereiche. Unter einem Versorgungsbereich (VB) versteht man ein oder mehrere Switches und ihre Verbindungen zu den Anschlußdosen, an die man die Endgeräte anschließen kann. Ein Versorgungsbereich kann für mehrere OE bereitgestellt werden.
- Pläne für die nächsten Jahre
- LRZ: ständige Anpassung an technologische Entwicklung
- OE : kostenabhängig und teilnehmerabhängig
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