Neben den internen Fehlern, die den Betrieb des Servers betreffen, können auch beim Aufruf von Dokumenten Fehler auftreten. Das zeigen die Werte 30X oder 40X des HTTP Status Code in der AccessLog-Datei an. In den folgenden Unterkapiteln werden die häufigsten Werte und ihre Bedeutung im Rahmen des Fehlermanagements in aufsteigender Reihenfolge untersucht, angefangen mit den Werten über 300 (vergleiche dazu Anhang ).
Um die Effizienz und Fehleranfälligkeit eines Servers zu untersuchen, ist eine Statistik über die Anzahl der insgesamt aufgetretenen Fehler und eine Rechnung über die Anzahl der einzeln aufgetretenen Fehler unerlässlich. Dafür muß die AccessLog-Datei nach den jeweiligen Werten des HTTP Status Code gefiltert untersucht und ein Zähler für jeden einzelnen Wert eingerichtet werden, was im Rahmen des Leistungsmanagements in Kapitel schon erläutert wurde.
Bei Auftreten eines Fehlers ist es notwendig, den anfragenden Client über die Art des Fehlers zu informieren. Dazu können spezielle HTML-Dateien konstruiert werden, die automatisch im Falle des Auftretens eines bestimmten Fehlers an den Client zurückgeschickt werden. Die Konfiguration dieser Option erfordert folgende Informationen:
Somit können einzelne Anfragen nach den Werten in den Log-Dateien individuelle Informationen und Zugriffsprofile ergeben. Im speziellen Fall des HTTP Status Code, der vom Server für jede Anfrage registriert wird, kann die Anzahl der fehlerhaft bearbeiteten Anfragen nach Art des Fehlers untersucht und geordnet werden (siehe dazu Anhang ).
Durch Analysieren der Log-Dateien nach der Häufigkeit jedes Wertes des HTTP Status Code kann die Anzahl der richtig und falsch bearbeiteten Anfragen abhängig von der Art der Quittierung durch den Client festgestellt werden. Diese Analyse kann die Häufigkeit der aufgetretenen Fehler auf einen Blick darstellen und so das Einleiten von notwendigen Gegenmaßnahmen klarmachen. Dafür sind folgende Informationen von Interesse: