Web-Server protokollieren jeden Zugriff auf zur Verfügung gestellte Dokumente in sogenannten Log-Dateien. Durch Analysieren dieser Log-Dateien erhält man Aufschluß über die Auslastung des Servers, über die Domänen oder IP-Adressen der Hosts, die die Dokumente abrufen, über die Dateien des Servers, die abgerufen werden, über den Zeitpunkt, zu dem eine Datei abgerufen wird, und auch über die Größe der Datei, die in Bytes angegeben ist. Gegebenenfalls können auch über die Benutzer, die die Seiten abrufen, Informationen gesammelt werden, falls deren Client diese Angaben bei einer Anfrage mitschickt. Das erfolgt nur in seltenen Fällen, da die meisten Benutzer ihre Clients so konfigurieren, daß sie keine näheren Angaben über den Benutzer preisgeben. Manche Clients übertragen auch den Namen und die Version des Browsers, mit dem auf die Dateien zugegriffen wird. Auch Fehlermeldungen oder allgemein das Ergebnis jeder einzelnen Übertragung werden in Log-Dateien gespeichert. All diese Daten können dazu genutzt werden, um Langzeitstatistiken über den Datenfluß, der über den Server geht, zu erstellen.
Ein weiteres Aufgabenfeld im Rahmen des Performancemanagements eines Web-Servers besteht darin, die Auslastung der Ressourcen zu überwachen und zu steuern, die von dem Server und den damit zusammenhängenden Anwendungsprogrammen genutzt werden. Die nachfolgende Abbildung soll einen Gesamtüberblick über die Aufgaben geben, die im Rahmen des Performancemanagements eines Web-Servers durchgeführt werden.