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Nachdem die anwendungsspezifischen Einstellungen zu den Prozessen und
Verbindungen des Servers festgelegt werden, können systemspezifische
Informationen über die verbrauchten Ressourcen des Servers abgefragt werden,
da ein Web-Server normalerweise keinerlei Angaben darüber zur Verfügung
stellt.
Für jeden einzelnen Prozeß können normalerweise folgende systemspezifischen
Werte abgefragt werden:
- UID: Name des Users, der den Prozeß gestartet hat
- PID: ID des Prozesses
- PPID: PID des Prozesses, der diesen Prozeß gestartet hat
- C: die Bearbeitungspriorität des Prozesses
- %CPU: Anteil verbrauchter CPU-Zeit in Prozent
- %MEM: Anteil des verbrauchten RAM-Speicher in Prozent
- SIZE: Summe der Programmdaten und der Daten aus dem Stack (in
Kilobytes)
- RSS: vom Prozeß benötigtes RAM (in Kilobytes)
- TTY: Terminal, von dem aus der Prozeß gestartet wurde
- STAT: Status des Prozesses
- START: Zeit, zu der der Prozeß gestartet wurde (Angabe in
Stunden und Minuten)
- TIME: bisher verbrauchte CPU-Zeit
- COMM: Kommandozeile (mit Argumenten), mit der der Prozeß
gestartet wurde
Der Apache-Server stellt ein Status-Modul zur Verfügung, das bei
entsprechender Konfiguration eine Status-Seite ausgeben kann. Diese enthält
unter anderem Informationen über die Anzahl der belegten und freien
Server-Prozesse, über die Anzahl der bearbeiteten Anfragen oder der
übertragenen Datenmenge. Die Status-Informationen können auch in einer
maschinenlesbaren Form oder in einer Log-Datei ausgegeben werden.
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