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Das Replication Framework unterstützt das Vorhandensein identischer Kopien eines Objekts in unterschiedlichen Adressräumen. Wenn der Zustand einer dieser Kopien verändert wird, werden die entsprechenden Updates automatisch auch auf allen anderen Kopien des Objekts vollzogen. Damit wird ein konsistenter Zustand aller replizierten Objekte erreicht.
Abbildung 2.9:
Das Replication Framework
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Damit die Objekte einer Klasse repliziert werden können, muß im Vererbungsbaum der Klasse die Klasse SOMRReplicbl auftreten. Außerdem müssen alle Methoden der Klasse, die die Instanzvariablen eines entsprechenden Objekts verändern, auf eine bestimmte Art und Weise überschrieben werden, damit die Zustandsänderungen auf den Kopien des Objekts nachvollzogen werden können.
Für die Ausbreitung der Zustandsänderungen gibt es zwei Alternativen:
- Beim Operation Logging wird jeder Methodenaufruf, der den Zustand eines replizierten Objekts verändert, auch auf allen Kopien nachvollzogen.
- Beim Value Logging wird der Zustand eines Objekts nach einem Methodenaufruf kodiert und der Zustand der Kopien des Objekts wird anschließend aktualisiert.
Der Unterschied besteht darin, daß bei der ersten Alternative die Berechnung der Methode wiederholt ausgeführt werden muß, während beim zweiten Fall lediglich die Werte der Attribute aktualisiert werden. Bei Methoden, deren Ausführung aufwendig ist (z.B. hoher Verbrauch an Rechenzeit) ist daher das Value Logging besser geeignet.
Für die Realisierung der Zustandsupdates sind u.a. die Dienste des Event Management Frameworks nötig.
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