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Folgende Basisinformation wird benötigt:
- Aus welchen Rechnern besteht die DSOM-Umgebung ?
- Welche Serverprozesse laufen auf einem Rechner ?
- Welche Objekte sind in einem Serverprozeß vorhanden ?
- Welche Proxy-Objekte gibt es in einem Serverprozeß ?
Proxy-Objekte entsprechen bei DSOM Objektreferenzen. Die Information, welche Proxy-Objekte in einem Server vorhanden sind, wird benötigt, um die Beziehungen zwischen den Servern zu ermitteln. Dabei wird folgendes Prinzip angewendet:
Abbildung 6.4:
Beziehungen zwischen Serverprozessen
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\begin{center}
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- Ein Serverprozeß enthält normalerweise Objekte, auf denen Clients Methoden aufrufen können.
- Ein Serverprozeß kann aber auch Proxy-Objekte für Objekte in anderen Serverprozessen enthalten. Diese Proxy-Objekte werden beispielsweise in den Instanzvariablen von in dem Server befindlichen Objekten gehalten. Ein Objekt, das ein Proxy-Objekt als Instanzvariable hat (oder ein Proxy-Objekt als Rückgabewert eines Methodenaufrufs erhält), ist im Besitz einer Referenz auf das Zielobjekt des Proxies (vgl. Abb. 6.4).
- Wenn man ermitteln kann, welche Proxy-Objekte sich in einem Server befinden und auf welchen Servern sich deren Zielobjekte befinden, können die Beziehungen zwischen den Serverprozessen grafisch dargestellt werden (z.B. durch Pfeile).
- Die Darstellung der Beziehungen zwischen den Serverprozessen kann zusammen mit der Protokollierung und Visualisierung der Serverzustände (laufend oder nicht) dazu verwendet werden, Abhängigkeiten im Fehlerfall von verteilten CORBA-Anwendungen zu ermitteln.
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