Andererseits ist es für den Diensterbringer von Bedeutung, mögliche Fehler bereits zu erkennen, bevor sie zu Dienstausfällen beim Dienstnehmer führen. Für den Fall bausteinbasierter Anwendungen bedeutet dies, daß der Status der einzelnen Bausteine überwacht werden muß und aufgrund dieser Information auf den Zustand der jeweiligen Anwendung und damit des zugehörigen Dienstes geschlossen werden muß. Es sollte möglich sein, sowohl die betroffenen Dienste als auch die betroffenen Benutzer identifizieren zu können.
Die Überwachung von Systemparametern, um den Ressourcenverbrauch einzelner Bausteine ermitteln zu können, ist nur in Ausnahmefällen möglich. Systemparameter können üblicherweise für Prozesse bzw. Threads gemessen werden. Da aber im allgemeinen keine eineindeutige Abbildung von Bausteinen auf Prozesse bzw. Threads möglich ist, ist auch keine Zuordnung der entsprechenden Parameter möglich. Beispielsweise läßt sich zwar der Speicherbedarf eines Prozesses bestimmen, da innerhalb dieses Prozesses aber mehrere Bausteine zur Ausführung kommen können, ist es nicht möglich, den Speicherbedarf eines einzelnen Bausteins zu ermitteln. Ein wesentlicher Parameter, für den eine Zuordnung möglich ist, ist die verbrauchte Prozessorzeit. Diese kann daher für jeden einzelnen Baustein angegeben werden. Darüber hinaus sollte zumindest die Möglichkeit bestehen, alle Bausteine anzugeben, die in einem bestimmten Prozeß bzw. Thread ausgeführt wurden, um eine grobe Zuordnung der Systemparameter zu Bausteinen zu gestatten.