Die Verwendung simulierter Transaktionen ist nicht geeignet, um die Erfüllung einer Dienstvereinbarung zu überprüfen. Es werden nicht die tatsächlich von einem Nutzer ausgeführten Transaktionen gemessen, sondern künstlich erzeugte Testtransaktionen. Somit kann diese Technik nur verwendet werden, um stichprobenartig die Verfügbarkeit von Serversystemen zu überprüfen. Um zu Ergebnissen zu gelangen, die die tatsächlichen Erfahrungen des Nutzers annähernd widerspiegeln, ist es erforderlich, Messungen in sehr kurzen Abständen auszuführen. Eine Folge hieraus ist eine erhebliche zusätzliche Belastung des Servers und des Netzes durch die synthetischen Transaktionen, die zu einer weiteren Leistungsabnahme führen kann. Ein weiteres Problem stellt die Platzierung der Simulationsagenten dar: Um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu gelangen, sollten diese möglichst im selben Subnetz platziert werden wie die tatsächlich von den Nutzern eingesetzten Clients. Dies führt zu Verteilungsproblemen in großen Umgebungen. Ein weiterer Nachteil ist, daß Testtransaktionen auf den tatsächlichen Unternehmensdaten zu inkonsistenen Daten führen können bzw. jeweils nach Durchführung der Testtransaktionen einen Rollback der Transaktion erforderlich machen.